Der Sieg ging derweil an den favorisierten Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis). Er setzte sich im Sprint vor Adam Blythe (Aqua Blue Sport) und Joeri Stallaert (Cibel-Cebon) sehr deutlich durch und feierte damit seinen ersten Saisonsieg.

Sieben Ausreißer waren es zunächst, die das Renngeschehen bestimmten. Sie waren früh dem Feld entkommen und arbeiteten gut zusammen, so dass sie bald rund zwei Minuten Vorsprung hatten. Eine größere Lücke ließ das Peloton aber nicht zu und so wurden sie 23 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.

Daraufhin folgten einige Konterattacken und es bildetete sich eine neue drei Mann starke Gruppe, in der auch Nils Politt (Katusha-Alpecin) vertreten war. Sechs Fahrer konnten kurze Zeit später noch aufschließen, brachten aber eine Menge Unruhe in die Gruppe, da es immer wieder neue Angriffe gab und die Gruppe so bald auseinanderfiel und vom Feld gestellt wurde.

Im Finale versuchte das Team BMC eine Entscheidung herbeizuführen und so war es zunächst Floris Gerts, der sein Heil in der Flucht suchte und kurz darauf Gesellschaft von einem Cibel-Cebon-Fahrer bekam, der das Tempo aber nicht lange mitgehen konnte und wieder zurückfiel. Auch Gerts wurde wieder eingeholt und dann versuchte es sein Teamkollege Silvan Dillier, aber auch erfolglos, so dass es zum Sprint kam, in dem Nacer Bouhanni bereits in der letzten Kurve, 200 Meter vor dem Ziel, vorne lag und nicht mehr überspurtet werden konnte.