Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
BMX
BMX-Bundesliga
Termine
Generalausscheribungen
Ranglisten
SpO / WB
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3540 Gäste und 4 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Lance Armstrong äußerte sich vor dem Radsport-Weltverband UCI umfangreich zu seiner Doping-Vergangenheit. Foto: Daniel Barry
18.07.2014 14:17
Armstrong packt aus - nächstes Doping-Beben?

Austin (dpa) - Lance Armstrong hat erstmals vor einer Anti-Doping-Kommission ausgepackt und könnte dem Radsport ein neues Beben bescheren.

In einer siebenstündigen Befragung durch das vom Radsport-Weltverband UCI ins Leben gerufene Gremium zur Doping-Aufarbeitung (CIRC) soll der lebenslang gesperrte Ex-Radstar nach Angaben seines Anwalts Elliot Peters umfangreich alle Fragen beantwortet haben. Damit könnte es nun insbesondere für die früheren UCI-Präsidenten Hein Verbruggen und Pat McQuaid unangenehm werden, wird ihnen doch vorgeworfen, die Dopingpraktiken des entthronten siebenmaligen Tour-Champions gedeckt zu haben.

Mit der Ruhe in Sachen Doping ist es bei der Tour de France jedenfalls pünktlich zur ersten Alpen-Etappe wieder vorbei - was im Fall Armstrong schon seit Jahren Tradition hat. Dabei hatte die Befragung bereits am 22. Mai dieses Jahres in einem Hotel in Washington stattgefunden, publik wurde sie erst jetzt. Und der Texaner habe sich in einem «sehr guten Meeting» kooperativ gezeigt. «Wenn es eine Liste mit Fragen gibt, die die Leute Lance zu seinen Aktivitäten im Radsport und alles andere stellen würden, diese Fragen wurden gestellt und beantwortet», sagte Peters der Nachrichtenagentur AP.

Es gebe kein Agreement, ergänzte Peters. Danach habe Armstrong auch nicht gefragt. Doch die Intention des früheren Tour-Patrons ist klar. Armstrong hofft auf eine Reduzierung seiner lebenslangen Sperre. Bereits im Frühjahr hatte ihm der jetzige UCI-Chef Brian Cookson diesbezüglich Hoffnungen gemacht, auch wenn dies die US-Anti-Doping-Agentur USADA beschließen müsste. «Wir glauben, dass die Strafe ungerechtfertigterweise sehr hart ist. Aber Lance hat nicht in dem Geist ausgesagt, vom Ärger eines anderen zu profitieren, sondern um die Wahrheit zu erzählen.»

Es könnte jedenfalls interessant werden. Bereits im November vergangenen Jahres hatte er sich in einem Schadenersatz-Verfahren vor Gericht weit über sein TV-Doping-Geständnis vom Januar 2013 hinaus geäußert. Dabei war es unter anderem um die Rolle seines früheren Mentors Johan Bruyneel und Dopingarzt Michele Ferrari gegangen. Beide sind inzwischen für zehn Jahre beziehungsweise lebenslang gesperrt. Verbruggen und McQuaid waren in diesem Fall noch nicht relevant, ganz im Gegensatz zur Befragung durch die UCI-Kommission.

Insbesondere die ominösen Geldspenden des früheren Tour-Dominators an die UCI in Höhe von insgesamt 125 000 Dollar aus den Jahren 2002 und 2005 könnten noch unangenehme Folgen für die frühere UCI-Spitze um Verbruggen und dessen im September durch Brian Cookson abgelösten Vorgänger McQuaid haben. Armstrongs Ex-Teamkollege Floyd Landis hatte einst behauptet, der Superstar habe durch ein «finanzielles Abkommen» mit Verbruggen einen positiven Epo-Test bei der Tour de Suisse verschwinden lassen. Auch ein zurückdatiertes Attest während Armstrongs erstem Tour-Sieg 1999, womit er einem Dopingvergehen entkam, wirft Fragen auf.

«Ich werde nicht lügen, um diese Kerle zu schützen. Ich hasse sie. Sie haben mich unter den Bus geworfen», hatte Armstrong bereits in einem Interview der «Daily Mail» angekündigt. Verbruggen und McQuaid hatten stets die Anschuldigungen zurückgewiesen.

Konkrete Ergebnisse der UCI-Kommission dürften aber noch auf sich warten lassen. Bis zum Ende des Jahres will das dreiköpfige Gremium, bestehend aus dem früheren Staatsanwalt Dick Marty, dem deutschen Dopingexperten Ulrich Haas und dem ehemaliger Militäroffizier Peter Nicholson, die Doping-Vergangenheit im Radsport aufarbeiten. Jeder der Beteiligten wurde zur Zusammenarbeit eingeladen. Dabei wurde die Kommission mit weitreichenden Kompetenzen bis hin zur Sanktionsgewalt ausgestattet.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.044 Sekunden  (radnet)