Büchenbach (rad-net) - Extremradsportler und Mentalcoach Hubert Schwarz organisiert ein weiteres Mal eine Charity-Radtour durch Vietnam vom 15. bis 23. April 2011. Spenden sollen dem Dorf der Freundschaft in Vietnam zu Gute kommen, einem Versöhnungsprojekt, das den Opfern des Krieges hilft. Eine exotische Radtour durch unverfälschte, märchenhafte Landschaften, die Begegnung mit landestypischen Lebensverhältnissen, eine Abenteuer-Reise, die ihren Abschluss in einem Hilfsprojekt, dem „Dorf der Freundschaft“ findet, das bietet die Initiative «Menschen bewegen» von Hubert Schwarz mit der einwöchigen Charity-Radtour durch Vietnam.
Hubert Schwarz, der als Extremradsportler für etliche Rekorde bekannt wurde und seit mehr als zehn Jahren auf vielfältige Art und Weise als Mental- und Fitnesscoach arbeitet, hat sich mit der Hubert & Renate Schwarz-Stiftung und dem Hubert-Schwarz-Zentrum die Initiative «Menschen bewegen» gegründet. Diese Initiative richtet sich an Leute, die ihren sportlichen Einsatz oder ihre Abenteuerreise mit einem guten Zweck verbinden wollen. Vietnam ist ein Land, das noch heute unter den Folgen des 1975 offiziell beendeten Krieges leidet. Im «Dorf der Freundschaft» versucht man diesen schwer wiegenden Folgen zu begegnen und sie zu mildern.
Mit der Radtour will die Initiative von Hubert Schwarz die Schönheit des Landes vermitteln, gleichzeitig aber auch einen authentischen Einblick in die Lebensverhältnisse bieten. «Wir wollen die Leute sensibilisieren für die Hilfe die benötigt wird und für die Arbeit, die im Dorf der Freundschaft gemacht wird. Von diesen Eindrücken bleibt niemand unberührt und man bekommt ein Gefühl dafür wie gut es uns geht», erklärt Hubert Schwarz, der zum dritten Mal eine Reise nach Vietnam veranstaltet. 10.000 Euro hat der Franke bereits als Spende für das Projekt gesichert. Er hofft, dass es noch viel mehr werden, denn im November 2008 war das Dorf in der Nähe von Hanoi auch von der großen Flutkatastrophe betroffen.
Die Rad-Tour startet in Hanoi, führt durch Bergregionen, wo in Pfahlbauten übernachtet wird, durch den Nationalpark Cuc Phuong mit tropischem Regenwald, wo dem Tross uralte Baumriesen begegnen. Sie steuert die trockene Ha Long-Bucht mit ihrer faszinierenden Turmkarstlandschaft an und führt zu der berühmten Felsformation «Drei Grotten» in der nassen Ha Long Bucht mit ihren 3000 Inseln im smaragdgrünen Wasser. Dort wird auf einem Boot übernachtet und am nächsten Tag die größte, die Cat Ba Insel erkundet, bevor es zurück nach Hanoi geht. Der Begleitbus sorgt dafür, dass weniger sportliche Teilnehmer ihre Tage im Sattel abkürzen können.
Der letzte Tag ist reserviert für den Besuch des «Dorf der Freundschaft». Das Dorf ist ein Versöhnungsprojekt, das vom ehemaligen US-Soldaten Georg Mizo (†) gegen viele Widerstände initiiert wurde und inzwischen über 150 Kindern und alten Menschen, die von den Spätfolgen des Krieges betroffen sind, ganz konkrete therapeutische Hilfe bietet.
Informationen findet man im Internet über www.hubert-schwarz.com, Informationen zum Dorf der Freundschaft über www.dorfderfreundschaft.de