Aigle (rad-net) - Über drei Tage findet derzeit am Sitz des Weltradsportverbandes (UCI) in Aigle ein Treffen der Athleten-Kommission statt, um die das Verhältnis zwischen den Rennfahrern und der UCI weiter zu verbessern.
Zu der Kommission gehören 15 Rennfahrer aus verschiedenen Radsportdisziplinen. Die Leipzigerin Judith Arndt, Philippe Gilbert, Marianne Vos, Bernhard Eisel und Dario Cioni repräsentieren die Straßenfahrer. Sven Nys vertritt die Cross-Fahrer, Teun Mulder und Anna Meares die Bahnspezialisten. Komplettiert wird die Kommission durch die Mountainbiker Georgia Gould und Greg Minaar, BMX-Fahrer Vilma Rimsaite und Roger Rinderknecht sowie durch die Paracycler Jiri Jezek und Lukas Weber. Vorsitzender der Kommission ist der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister und derzeitige französische Bahn-Trainer Florian Rousseau.
«Die UCI möchte hiermit einen bestmöglichen Kontakt zu den Athleten herstellen. Bisher hat sowas nicht existiert. Durch die Kommission wollen wir Rückmeldungen von den Radsportlern direkt erhalten», erklärte Koordinator Xavier Dafflon die Bedeutung und Zweck der neuen Kommission. Dafflon betonte zudem die Wichtigkeit, dass das Internationale Olympisch Komitee (IOC) in allen Sportarten Athleten-Kommissionen einrichtet und sie verpflichtend für alle olympischen Sportarten werden.
«In diesem ersten Meeting wollen wir einen Teamgeist unter den Mitgliedern herstellen. Wir wollen ausarbeiten, wie wir mit den Athleten in den verschiedenen Disziplinen am besten kommunizieren können und wollen uns darüber austauschen. Das ist ein sehr wichtiger Schritt um die Beziehung zwischen den Sportlern und der UCI zu festigen», so Dafflon.