Neben Deutschland können ebenfalls Spanien, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien, Kolumbien, Australien, Polen und Großbritannien auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen. In den vergangenen beiden Jahren musste der BDR mit weniger WM-Startern im Straßenrennen auskommen. Im Einzelzeitfahren können erneut drei Deutsche teilnehmen, da Tony Martin als Titelverteidiger persönliches Startrecht hat.

Auch bei den Frauen kann der BDR, genauso wie die Niederlande, Italien, die USA und Schweden, das Maximum von sieben Fahrerinnen ins Rennen schicken. In einer äußerst knappen Entscheidung konnten sich die Deutschen noch auf den entscheidenden fünften Rang an Großbritannien vorbeischieben - mit nur 1,5 Punkten Vorsprung. Die Britinnen können nun nur mit sechs Fahrerinnen starten. Im Einzelzeitfahren hat der BDR, aufgrund des persönlichen Startrechts der Europameisterin Mieke Kröger, ebenfalls drei Startplätze.

Die deutsche U23-Nationalmannschaft wird bei den Titelkämpfen mit fünf Fahrern starten dürfen; sechs wären möglich gewesen, wenn ein Deutscher Gesamtsieger des U23-Nationencups oder Europameister geworden wäre. Die deutschen Junioren können als Vierte im Nationencup-Ranking zu sechst bei der WM starten und im Zeitfahren ebenfalls drei anstatt zwei Fahrer einsetzen, da Lennard Kämna wie Kröger bei den Frauen, als Europameister im Kampf gegen die Uhr automatisch gesetzt ist. Bei den Juniorinnen sind generell vier Starterinnen für alle Nationen festgelegt.

Die Straßen-WM beginnt am Sonntag, den 21. September, mit den Mannschaftszeitfahren der Profi-Teams der Männer und Frauen. Von Montag bis Mittwoch finden die Wettbewerbe im Einzelzeitfahren für die Männer, Frauen, Männer U23, Junioren und Juniorinnen statt, von Freitag bis Sonntag werden die Weltmeister im Straßenrennen in den selben Klassen gesucht.