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André Greipel verlässt das Team Lotto-Soudal zum Ende der Saison. Foto: Archiv/Peter Steffen
03.08.2018 12:04
Lotto-Soudal blickt zurück auf acht erfolgreiche Jahre mit André Greipel

Brüssel (rad-net) - Nachdem gestern die offizielle Bestätigung von Fortuneo-Samsic zum Wechsel André Greipels ins Team verkündet wurde, zeigt sich das Team Lotto-Soudal dankbar für die langjährige Zusammenarbeit mit dem deutschen Sprintstar. In einer nun veröffentlichten Pressemitteilung kamen der Sportliche Leiter Marc Sergeant und Greipel selbst zu Wort.

«Ich hatte noch nie eine so tiefe Bindung zu einem Fahrer wie zu André. Es war eine Zusammenarbeit die von Dialog, Geduld, Vertrauen, vor allem aber durch Respekt geprägt war», so Sergeant. Die elf Etappenerfolge bei der Tour de France, darunter zwei auch auf dem Champs-Elysée verschafften dem «Gorilla» einen Status als Weltklasse-Fahrer. Als er in 2011 vom Team HTC zum damaligen Team Omega-Pharma Lotto wechselte, verschaffte das einer Karriere einen ungeheuren Schub. Er fuhr seine erste Tour de France und konnte dort seinen ersten Tageserfolg einfahren.

Mit der Verpflichtung Greg Hendersons in 2012 konnte er mit seinem Team vollends zu den weltbesten Sprintern aufschließen. «Greg Henderson war die entscheidende Komponente, die uns zusammen mit Marcel Sieberg und Jürgen Roelandts zum besten Sprintzug des Pelotons werden ließ. Das Vertrauen zwischen uns Fahrern war enorm, man kann auf dem Papier das beste Team der Welt zusammenstellen, doch man wächst erst mit den vielen Rennen zu einer Einheit zusammen», erklärte Greipel.

Dass das Team für Greipel wie eine Familie war, kann Sergeant nur bestätigen. «André entwickelte sich über die Jahre von einem reinen Sprinter zu einem Anführer. Die Entscheidung getrennte Wege zu gehen, fiel keinem aus dem Team leicht, doch am Ende der Verhandlungen gab es keine andere Lösung. Wir trennen uns in einem Verhältnis gegenseitigen Respekts.»

Greipel, der nun also einen neuen Vertrag bei Fortuneo-Samsic gefunden hat, blickt positiv auf die vergangenen Jahre zurück: «Die beiden Siege auf dem Champs-Elysée waren für alle sicherlich die Krönung für die harte Arbeit des ganzen Teams. Sie begleiteten mich durch meine Höhen und Tiefen und ich schaue mit Freude auf die noch anstehenden Rennen mit dem Team. An alle Fahrer und Betreuer, die Teil dieser Momente waren: Dankeschön!»

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