Úbeda (rad-net) - Lennard Kämna hat bei der Premiere der Clásica Jaén Paraiso Interior (UCI 1.1) das Podium knapp verpasst. Beim Sieg von Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) fuhr der Bora-hansgrohe-Profi auf den vierten Rang.
Das spanische Eintagesrennen, das mit Strade Bianche verglichen wird, wurde erstmals ausgetragen führte über nicht weniger als 3000 Höhenmeter und fast 40 Kilometer Schotterpisten. Das Rennen explodierte schon sehr früh: Schon auf den ersten Schotterpassagen zeigten sich die Favoriten auf den Sieg. Lutsenko attackierte bereits über 50 Kilometer vor dem Ziel und setzte sich mit Tim Wellens (Lotto-Soudal) ab. Doch bereits zehn Kilometer später hatte Lutsenko seinen belgischen Begleiter schon wieder abgeschüttelt.
Aber bei noch rund 30 zu fahrenden Kilometern kamen Wellens, Connor Swift (Arkéa-Samsic) und Lennard Kämna wieder an den Kasachen heran. Doch der konnte noch einmal beschleunigen und setzte sich nun endgültig ab, um mit 53 Sekunden Vorsprung den Sieg zu feiern. Wellens fuhr mit vier Sekunden Vorsprung vor Löic Vliegen (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), der auch noch nach vorne gekommen war, auf den zweiten Platz.
Mit 1:16 Minuten Rückstand zum Sieger überquerte Kämna als Vierter den Zielstrich. «Das war ein richtig cooles Rennen heute. Wir waren immer voll dabei, hatten einen super Teamspirit und konnten immer wieder attackieren. Ich bin richtig zufrieden heute und auch meine Form stimmt mich sehr positiv. Es war das erste richtig harte Rennen für mich, da können wir drauf aufbauen», sagte Kämna, der nach einer Auszeit erst Anfang Februar bei der Saudi-Tour ins Renngeschehen zurückgekehrt war und mit dem spanischen Eintagesrennen seinen zweiten Wettbewerb 2022 bestritt. Teamkollege Emanuel Buchmann wurde mit 2:11 Minuten Rückstand 15.