Punta Ala (rad-net) - Mit der «European Enduro Series» wird eine neue internationale Rennserie ins Leben gerufen, die mit sechs etablierten Veranstaltungsorten in fünf Ländern die fehlende Ebene zwischen national geprägten Rennserien und der «Enduro World Series» schaffen will. Dies teilten die Veranstalter jetzt mit.
Die Rennserie wird sechs Veranstaltungen in fünf Ländern umfassen und im ersten Jahr eher im mitteleuropäischen Raum ausgetragen. Alle Veranstaltungsorte sind bekannte Größen im Mountainbike-Geschäft und einige gehören im Bereich Enduro zu den interessantesten Destinationen. Los geht es am 19./20. April in Punta Ala. Danach kehrt die Enduroszene im schweizerischen Flims ein, um dann über Kronplatz und Nauders am Reschenpass einen Abstecher ins slowenische Maribor zu machen, das Finale ist am 27./28. September in Treuchtlingen.
Dass die Rennserie nur in der Mitte Europas ausgetragen werden soll, basiert auf dem Konzept, dass so die Reisekosten überschaubar bleiben und sie für viele Teams und Einzelfahrer, die sich in einer Serie international vergleichen wollen, eine gute Alternative zur weltumspannenden EWS darstellt.
Die Rennen sollen jeweils nach dem Regelwerk der nationalen Verbände auch für Amateure wie Elitefahrer offen sein. Es wird ein Streichresultat geben, so dass auch eine kürzer dauernde Verletzung, ein Materialdefekt beim Rennen oder ein anderer Grund für verpasste Punkte nicht gleich das Aus in der Gesamtwertung bedeutet.