Köln (rad-net) - Die dritte Auflage der «Tour de Respect» startet am 03. September. Die Tour ist nicht als Wettkampf gedacht, sondern als Radsport-Etappenfahrt mit einem menschenwürdigen Anliegen. Ziel ist es, dynamische und enthusiastische (Breiten)-Radsportlerinnen und -Radsportler zu gewinnen, um gegen Antisemitismus und Rassismus sportlich, grenzübergreifend und nachhaltig ein Zeichen setzen.
«Die «Tour de Respect» wird zu einer dauerhaften Einrichtung werden und auf jeder Fahrt Infomaterial zu den Themen Antisemitismus und Rassismus in den entsprechenden Sprachen mit sich führen. Jeder, der sich der Sache verbunden fühlt, dem Radsport zugetan ist und eine gute radsportliche Fitness mitbringt, kann an der TdR teilnehmen», so Elisabeth
Odendah vom Organisations-Team der Tour.
Ziel der diesjährigen Tour ist, wie bereits im Gründungsjahr, Paris. Die Strecke soll in sechs Etappen bewältigt werden. Unterstützt wird das Projekt auch von dem ehemaligen Profiradsportler Marcel Wüst: «Respekt und Toleranz sind zwei sehr wichtige Komponenten im gesellschaftlichen Zusammenleben, die aber leider immer häufiger «unter die Räder» kommen. Mit der Fahrt von meiner Heimatstadt Köln in die Metropole Paris, wo auch alljährlich die Tour de France zu Ende geht, machen sie alle darauf Aufmerksam, dass es diese Tugend wieder zu entdecken gilt. Ob Prominenz aus Sport, Unterhaltung oder Kunst, ob ambitionierter Mitradler oder Helfer im Begleittross - alle tragen dazu bei, mit jeder Pedalumdrehung ein paar Mitstreiter mehr zu gewinnen,» erklärt Wüst auf der Veranstaltung-Webseite.