Rom (dpa) - Das Nationale Olympische Komitee CONI hat dem Antrag des italienischen Radprofis Davide Rebellin stattgegeben, das Doping- Verfahren gegen ihn auszusetzen, und die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshof CAS abzuwarten.
Das bestätigten italienische Medien, nachdem der ehemalige Kapitän des inzwischen nicht mehr existenten Rennstalls Gerolsteiner zur Anhörung beim CONI in Rom erschienen war.
Rebellin war einer von fünf Athleten, darunter auch sein ehemaliger Team-Kollege Stefan Schumacher, dem CERA-Doping bei den Olympischen Spielen in Peking nachgewiesen worden war. Rebellin hat inzwischen die errungene Silbermedaille zurückgegeben, genau wie die vom CONI gezahlte Prämie in Höhe von 75 000 Euro. Im März wird mit einer CAS-Entscheidung im Fall des italienischen Radprofis gerechnet. Bei einer Verurteilung droht dem 38-jährigen Rebellin das Karriereende.