Luckenwalde (rad-net) - Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) ist ihrer Favoritinnenrolle gerecht geworden und hat in Luckenwalde (Brandenburg) erneut den Deutschen Meistertitel im Cross gewonnen. Bei den Frauen U23 setzte sich Judith Krahl (Schamel-Kloster Kitchen) durch, Jule Märkl (RSC Linden) war schnellste Juniorin.
Frauen
Schon nach der ersten Runde lag Brandau alleine in Führung. Und von dort ließ sich die Titelverteidigerin auch nicht mehr verdrängen. Brandaus «Diesel» lief und ihr Vorsprung auf die Konkurrenz wuchs und wuchs. Am Ende siegte die Mountainbike-Olympiateilnehmerin mit 1:53 Minuten Vorsprung vor Lisa Heckmann (VC Darmstadt). Die hatte sich ebenfalls frühzeitig gelöst und fuhr alleine und sicher der Silbermedaille entgegen. Stefanie Paul (RSG Hannover) wies als Dritte 2:38 Minuten Rückstand auf.
«Die Strecke mit den vielen Kurven kam mir nicht so entgegen, dafür habe ich mich ganz gut geschlagen und bin zufrieden mit mir», sagte die alte und neue deutsche Meisterin.
Frauen U23
Das Rennen der Frauen U23 war eine klare Sache für Krahl. Schon in Runde eins hatte sie sich alleine an die Spitze des Rennens gesetzt. Sie baute ihren Vorsprung stetig auf ihre nächste Verfolgerin, Lokalmatadorin Clea Seidel (Ceratizit-WNT), aus. Nach vier Runden und einer Fahrzeit von 41:49 Minuten siegte die 20-Jährige mit 1:07 Minuten Vorsprung auf Seidel und verteidigte damit ihren im Oktober gewonnenen Titel.
Der Kampf um Platz drei verlief derweil spannend. Sina Van Thiel (RSC Kempten), vergangenes Jahr noch U19-Meisterin im Cross und Mountainbike, und Lea Lützen (FC St. Pauli) hatten sich zusammengefunden und duellierten sich um die Bronzemedaille. Die beiden Fahrerinnen belauerten sich und mal hatte die eine einen kleinen Vorsprung, mal die andere. Am Ende war es Van Thiel, die mit 2:07 Minuten Rücktand zur Siegerin und zwei Sekunden vor Lützen den dritten Platz belegte.
Juniorinnen
Ihrer Favoritenstellung ebenfalls gerecht wurde Jule Märkl bei den Juniorinnen. Sie hatte deutlich den besten Start und dominierte auch das restliche Rennen. Stetig baute sie ihren Vorsprung aus und siegte nach 45:32 Minuten mit 2:23 Minuten Vorsprung.
Den zweiten Platz sicherte sich Miriam Zeise, der auf den letzten Metern aber Janike Maira Lode (RSC Einheit Lübben) noch einmal gefährlich nahe kam. Lode fuhr eine starke letzte Runde und kam noch einmal auf sechs Sekunden an Zeise heran, musste sich am Ende aber mit dem dritten Platz zufrieden geben.
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