Manchester (dpa) - Bahnradsportler Maximilian Levy hat in Manchester ein starkes Comeback gefeiert. Der Welt- und Europameister im Teamsprint präsentierte sich gut drei Monate nach seinem Schlüsselbeinbruch in starker Verfassung und belegte beim Weltcup Platz vier im Sprint-Wettbewerb.
Der 23-Jährige aus Cottbus unterlag am späten Abend im «kleinen Finale» dem Olympiasieger Chris Hoy aus Großbritannien. Levy zeigte bereits in der Zeitfahr-Qualifikation in 10,144 Sekunden als Vierter eine gute Leistung. Im Viertelfinale schaltete er mit 2:0 den Japaner Tsubasa Kitatsuru aus, unterlag anschließend Kevin Sireau aus Frankreich. Der WM-Vierte Robert Förstemann (Gera) belegte Platz zehn. Die übrigen deutschen Starter enttäuschten.
Die deutschen Verfolgerinnen kamen in Manchester nicht über Platz sieben hinaus. Madeleine Sandig (Cottbus), Charlotte Becker (Waltrop) und Lisa Brennauer (Durach) benötigten für die 3000 Meter 3:25,600 Minuten.
«Wir sind trotzdem zufrieden. Es sind noch vier Wochen Zeit bis zur WM», sagte Sandig. Großbritannien siegte in 3:19,757 Minuten und verpasste hauchdünn den Weltrekord. Im Teamsprint der Frauen belegten Kristina Vogel (Erfurt) und Miriam Welte (Ottersbach) den fünften Platz.