Bad Salzdetfurth (rad-net) - Die 14-fache Deutsche Mountainbike-Meisterin Sabine Spitz aus Murg-Niederhof will nächste Woche bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Salzdetfurth in den Wettkampfbetrieb zurückkehren. Die 41-Jährige hatte sich am 18. Mai vor dem Weltcup in Albstadt bei einem Trainingssturz eine Schultereckgelenks-Sprengung zugezogen.
Zurzeit hält sich Sabine Spitz zum Training im Schweizer Engadin auf, wo sie auch schon auf dem Mountainbike im Gelände war. «Das Gefühl war ganz gut», berichtet die erfolgreichste deutsche Mountainbikerin. In den nächsten Tagen will sie noch mehr Stunden auf dem Bike verbringen, mit dem Ziel am 14. Juli bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Salzdetfurth am Start zu stehen. «Der Arzt hat grünes Licht gegeben», sagt Spitz' Ehemann Ralf Schäuble.
Die Schulter sei soweit okay, allein muskulär würde es noch Blockaden geben. «In der Cross-Klinik in Basel haben sie einen guten Job gemacht. Und unser Physio Volker Teubler hat mich fast jeden Tag behandelt, großes Kompliment für seine Arbeit», so Spitz.
Wie konkurrenzfähig Spitz bei der DM sein wird, lässt sich kaum ermessen. «Ein gutes Rennen fahren», umreißt sie das Ziel nur unscharf. Der zwölfte Cross-Country-Titel ist aber nicht ausgeschlossen, schon weil die schärfste Konkurrentin Adelheid Morath wegen eines Schlüsselbeinbruchs noch ausfällt.
Das eigentliche Ziel aber liegt für Sabine Spitz noch knapp zwei Monate entfernt. Bei der WM in Pietermaritzburg in Südafrika will sie wieder in Bestform an den Start gehen.
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