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Das Team Astana gewann den virtuellen Giro d'Italia. Foto: Astana
10.05.2020 10:53
Astana und Trek-Segafredo gewinnen virtuellen Giro d'Italia

Mailand (rad-net) - Die Teams Astana und die Damen des Teams Trek-Segafredo haben die Premiere des virtuellen Giro d'Italia gewonnen. Im abschließenden Rennen, welches das Einzelzeitfahren in Mailand der diesjährigen Italien-Rundfahrt simulierte, ließen sie sich nicht mehr von der Spitze verdrängen.

Die 15,7 Kilometer am schnellsten absolvierte Filippo Ganna in 22:31 Minuten. Gemeinsam mit Teamkollege Jonathan Milan kam das italienische Nationalteam auf eine kombinierte Fahrzeit von 47:50 Minuten und war damit 15 Sekunden schneller als Vini Zabu-KTM. Mit 20 Sekunden Rückstand belegte Bahrain-McLaren den dritten Platz.

Wenngleich Astana am Schlusstag nicht mehr aufs Podest fahren konnte, ließ die kasachische WorldTour-Mannschaft sich nicht mehr von Platz eins des Gesamtklassements verdrängen. Mit 49:57 Minuten Vorsprung setzte sich Astana vor Jumbo Visma und 1:01:25 Stunden vor Androni Giocattoli-Sidermec durch.

«Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtsieg, auch wenn es ein virtueller war. Wir haben das virtuelle Rosa Trikot am ersten Tag übernommen und konnten es bis zur letzten Etappe behalten, das ist ein schönes Gefühl», freute sich Astana-Profi Jakob Fuglsang. Weiter sagte der Däne: «Natürlich ist es ganz anders, als den Giro auf der Straße zu fahren. Die Etappen waren vielleicht kurz, aber sehr intensiv, also war es ein großartiges Training für mich. Ich werde das in meinen nächsten Trainingsplan aufnehmen, aber ich fahre immer noch lieber auf der Straße.»

Bei den Damen gewann die Frauenmannschaft von Astana die Schlussetappe. Teamfahrerin Katia Ragusa war in 24:40 Minuten die schnellste Frau auf dem Zeitfahrkurs und kam mit Liliana Moreno auf eine kombinierte Zeit von 52:46 Minuten. Das Astana-Duo war 44 Sekunden schneller als Trek-Segafredo. Die italienische Nationalmannschaft auf Rang drei wies sogar schon 2:40 Minuten Rückstand auf.

In der Gesamtwertung war das keine Gefahr mehr für Trek-Segafredo, denn die Frauen setzten sich mit 24:57 Minuten Vorsprung ebenfalls deutlich vor dem Nationalteam Italiens durch. Astana komplettierte mit 1:00:12 Stunden Abstand das Podest.

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