Den ersten Teil der Etappe bestimmten mit Luke Wilk (P&S Benotti), Felix Ritzinger (Felbermayr-Simplon Wels), Ziga Horvat (Hrinkow-Advarics) und Stinus Bjerring Kaempe (WSA-KTM Graz) vier Continental-Fahrer, die bis zu vier Minuten Vorsprung hatten. Im Feld kontrollierten Alpecin-Deceuninck, UAE-Emirates und Ineos Grenadiers das Tempo.

Im Vorfeld des letzten Anstiegs hinauf nach Alberschwende wurde das Peloton deutlich ausgedünnt. Der Berg war für die reinen Kletterer jedoch nicht schwer genug, um Unterschiede herbeizuführen. So überstand auch Ackermann den Berg und konnte in die Sprintentscheidung eingreifen. Dort setzte er sich vor Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers) und Heiduk durch.

«Ich bin super glücklich. Ich wohne nur drei Kilometer entfernt von hier, also sind alle meine Freunde hier im Ziel und es ist etwas ganz Besonderes. Ich bin sehr zufrieden mit der Form und dem Team, das nach der langen Pause seit dem Giro an mich geglaubt hat. Wir haben noch vier Tage vor uns und sind gespannt auf die nächsten Tage», so Ackermann im Ziel.

Durch die Zeitbonifikationen im Ziel liegt Ackermann in der Gesamtwertung vier Sekunden vor Narvaez und sechs vor Heiduk. Auch Felix Engelhardt (Jayco-AlUla) ist als Fünfter mit zehn Sekunden Rückstand in einer guten Ausgangslage.