Offenburg (rad-net) - Die Worldclass Mountainbike Marathon Challenge (WOMC) hat auch 2010 wieder mehr als 2.000 Sportlerinnen und Sportler aus neun verschiedenen Nationen nach Offenburg gelockt. 92 % aller Teilnehmer kamen aus Deutschland. Doch auch die Schweiz, Belgien, Frankreich und die Niederlande waren vertreten. Zwar waren die Temperaturen beim ersten Start um 8 Uhr morgens noch recht frisch, im Verlaufe des Tages zeigte sich aber immer wieder der blaue Himmel. Und auch sportlich wurde den vielen Zuschauern entlang der Strecke einiges geboten.
Über die Königsdistanz von 84 km setzte sich der Schweizer Mitfavorit Alexandre Moos nach 3:09:35 Stunden im Zielsprint gegen Vorjahressieger Urs Huber durch. Und auch auf Platz drei landete mit Thomas Zahnd ein Schweizer. Als bester Amateur überquerte Markus Hochstrasser die Ziellinie.
Bei den Frauen wurde Topfavoritin Esther Süss über die 84 km Runde ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach 3:36:20 Stunden setzte sie sich gegen Jane Nuessli und Fabienne Heinzmann durch. Almut Grieb aus Althengstett gewann das Rennen der Amateurinnen über die längste der vier Strecken.
Auf der so genannten Classic Challenge über 63 km hatte Lokalmatador Felix Huschle die Nase vorn. Die Damenkonkurrenz dominierte Miriam Kettenring aus Heltersberg, die mit einem Vorsprung von mehr als 22 Minuten ins Ziel kam.
Mit 617 Teilnehmern war das Starterfeld über die 48 km lange Runde am größten. Besonders spannend war das Rennen der Herren. Im Fotofinish setzte sich Martin Siefermann gegen Manfred Reis und Julian Schwendemann durch. Nicht ganz so eng war es bei den Damen. Hier konnte sich Katrin Schwing aus Mosbach von den zahlreichen Zuschauern vor dem Offenburger Rathaus feiern lassen.
Die kürzeste Distanz über 32 km gewann Benjamin Merkel aus Forbach. Bei den Damen fuhr die erst 15-jährige Jessica Benz aus Steinach die schnellste Zeit.
«Die WOMC 2010 war ein Erfolg auf ganzer Linie. Besonders die Stimmung in der Offenburger Innenstadt und auf der Fanmeile im Riedle in Zell-Weierbach, wo sich auch in diesem Jahr wieder mehrere Tausend Zuschauer eingefunden haben, hat die Teilnehmer zu Höchstleitungen angespornt. Wir als Veranstalter sind hoch zufrieden und ich bin sicher, dass die Challenge auch die Teilnehmer begeistert hat», resümierte Jörg Scheiderbauer, der Chef des Organisationskomitees.