Paris (rad-net) - Die Organisatoren der A.S.O. haben nun die Wildcards für Paris-Roubaix, den Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich vergeben.
Bei Paris-Roubaix werden neben den 18 gesetzten WorldTour-Mannschaften die Professional-Continental-Teams Cofidis, Delko Marseille Provence KTM, Direct Energie, Fortuneo-Siamsic, Verandas Willems-Crelan, Vital Concept und WB Aqua Protect Veranclassic ins Rennen gehen.
Verandas Willems-Crelan um den amtierenden Querfeldein-Weltmeister Wout van Aert feiert damit dieses Jahr seine Premiere bei dem Frühjahrsklassiker. Im vergangenen Jahr hatte Van Aert verkündet, dass er sich zunehmend auf eine Straßenkarriere konzentrieren werde und in die Fußstapfen eines weiteren Querfeldein-Weltmeisters, Zdenek Stybar, treten wollte, der 2017 Zweiter bei Paris-Roubaix wurde. Van Aert hatte schon gehofft, Strade Bianche fahren zu können, aber Verandas Willems-Crelan wurde nicht von RCS Sport eingeladen. Jetzt hat Van Aert ein größeres Ziel für später im Frühjahr. «Manchmal werden Träume war», schrieb Wout van Aert auf Twitter.
Zu den prominenten Teams, die keine Wildcard erhielten gehören Tour de France-Teilnehmer Wanty-Groupe Gobert und Sport Vlaanderen, das seit 2013 immer bei dem Kopfsteinpflasterklassiker dabei war. Die beiden belgischen Teams wurden aber mit Startplätzen beim Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne Lüttich bedacht. Das niederländische Team Roompot-Oranje Loterij, das vergangenes Jahr erstmals bei Paris-Roubaix am Start war, erhielt für alle drei Rennen keine Einladung.
Beim Flèche Wallone starten zudem Cofidis, Fortuneo-Samsic, Vital Concept Cycling Club und WB Aqua Protect Veranclassic. Wildcards für Lüttich-Bastogne-Lüttich erhielten weiter Aqua Blue Sport, Cofidis, Direct Energie, Fortuneo-Samsic und WB Aqua Protect Veranclassic.