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02.09.2009 05:07
Weltmeisterschaft Mountainbike: Grobert glänzende Vierte - Schwarzer Tag für Eiberweiser

Canberra (rad-net) - Helen Grobert aus Remetschwil hat bei der Mountainbike-Weltmeisterschaft im australischen Canberra im Wettbewerb der Juniorinnen mit einem erstklassigen vierten Platz geglänzt. Den Titel holte nach drei Runden à 6,4 Kilometern Pauline Ferrand Prevot. Die Französin war nach 19,41 Kilometern 3:08 Minuten schneller als die Deutsche und siegte in 1:05:23 Stunden mit 33 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Michelle Hediger und 1:06 Minuten vor der Südafrikanerin Candice Neethling. Medaillenkandidatin Mona Eiberweiser erwischte einen rabenschwarzen Tag und belegte mit 9:25 Minuten Rückstand nur Platz 20.

Bereits nach einer halben von drei Runden hatten sich Hediger und Ferrand Prevot einen Vorsprung von über 40 Sekunden verschafft und machten den Titel unter sich aus. Helen Grobert reihte sich an siebter Position ein und schob sich von dort noch bis auf Rang vier nach vorne. Auch ein Sturz, bei dem sie sich am Ringfinger verletzte, konnte sie nicht bremsen.

«Ich bin überglücklich. Top fünf war mein Ziel. Ich wollte mich gegenüber der Europameisterschaft verbessern und das habe ich geschafft. Nur am Start hatte ich Probleme», sagte Grobert, die bei der Europameisterschaft Sechste war. Eine Chance auf die Bronzemedaille hatte Grobert nicht. Der Rückstand auf Neethling betrug über zwei Minuten. Bundestrainer Peter Schaupp war über die Leistung der Südbadenerin aber sehr erfreut. «Das hat sich in den Trainingsleistungen angedeutet», kommentierte Schaupp.

Für Mona Eiberweiser war die Konkurrenz bereits nach drei Kilometern gelaufen. Sie ging an zweiter Position in den ersten Anstieg hinein, musste dann aber vom Bike, weil ihr schwarz vor den Augen wurde. Nach vier Kilometern lag sie nur auf Rang 30 und hatte bereits mehr als zwei Minuten Rückstand. «Das ist mir die jedes Mal so gegangen, wenn ich mich voll belastet habe. Erst gegen Ende ging es besser», erklärte die Vorjahres-Dritte enttäuscht. Eine Erklärung hatte sie selbst und auch der Bundestrainer nach dem Rennen nicht parat.

Im Rennen um den Titel zeigte sich die Französin in den Anstiegen einen Tick stärker und entkam der Schweizerin in der letzten Runde entscheidend. Ferrand Prevot hatte in diesem Jahr bereits auf der Straße und im Zeitfahren jeweils die WM-Silbermedaille gewonnen.

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