Paris (rad-net) - Pauline Ferrand-Prévot wird sich nach dieser Saison als Mountainbikerin zurückziehen. Das sagte die amtierende Weltmeisterin nach dem Weltcup in Nove Mesto. Über ihre Zukunft in anderen Disziplinen hat sie keine Angaben gemacht, deutete jedoch zuvor eine Rückkehr auf die Straße an.
«Ich bin mir sicher, dass es meine letzte Saison auf dem Mountainbike sein wird», sagte die 32-jährige Französin, die bereits fünfmal Cross-Country-Weltmeisterin wurde, nach ihrem Sieg beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto. «Ich denke, ich habe auf dem Mountainbike alles erreicht. Mir gefällt es immer noch, aber es macht keinen Sinn, noch länger weiterzumachen. Es ist meine letzte Chance, in meinem eigenen Land Olympiasiegerin zu werden, also ist es ein guter Zeitpunkt, danach aufzuhören.»
Ferrand-Prévot ist nicht nur eine erfolgreiche Mountainbikerin. Sie ist auch amtierende Gravel-Weltmeisterin und gewann in der Vergangenheit auch den WM-Titel im Cyclo-Cross. Auch auf der Straße war sie schon sehr erfolgreich, als sie dort 2014 Weltmeisterin wurde und unter anderem den Flèche Wallonne gewann. Doch dann beschloss sie, sich ganz auf die Offroad-Disziplinen zu konzentrieren.
Das bedeutet jedoch offenbar nicht, dass Ferrand-Prévot eine Rückkehr auf die Straße ausschließt. «Ich würde gerne eines Tages die Tour de France fahren», sagte sie Ende 2023 im Podcast des Geraint Thomas Cycling Club. «Im Moment konzentriere ich mich sehr auf die Olympischen Spiele in Paris, aber warum soll ich nicht nächstes oder übernächstes Jahr wieder zu den Straßenrennen zurückkehren? Das würde mir gefallen.»
Holt euch die News aus der Welt des Radsports mit der App von rad-net direkt aufs Handy!