Montreal (dpa) - Der Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), John Fahey, begrüßt die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, von Sportverbänden die Rückzahlung von Fördermitteln bei Nichteinhaltung der Anti-Doping-Regeln zu verlangen. Dies geht aus einer Mitteilung der WADA vom Freitag hervor. Das Bundesinnenministerium hatte vor kurzem bekanntgegeben, dass es Rückzahlungen in Höhe von insgesamt etwa 230 000 Euro von einer Reihe nationaler Sportverbände fordern werde.
«Die Entscheidung der deutschen Regierung ist ein hervorragendes Beispiel für das Engagement im Kampf gegen das Doping und die sinnvolle Verwendung öffentlicher Gelder, die zur Lösung dieses Problems bereitgestellt werden», erklärte Fahey. «Mit einer solchen Maßnahme stellt die Regierung sicher, dass der Kampf gegen Doping in ihrem Land angebracht und effizient fortgesetzt wird. Ich unterstütze eine solche Aktion der Behörden und aller am Kampf gegen das Doping im Sport Beteiligten.»
04.03.2010 -
Sportförderung: Mindestens 15 Verbände müssen Rückzahlungen leisten