London (dapd) - Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA betrachtet Erwägungen hinsichtlich einer Amnestie für Dopingsünder im Radsport mit Skepsis. Der Radsport-Weltverband UCI hatte vergangene Woche vorgeschlagen, Dopingsünder zu begnadigen, die ihre Vergehen eingestehen. In den Anti-Doping-Regeln der WADA sei keine Amnestie vorgesehen, sagte WADA-Generaldirektor David Howman der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag.
Howman will aber dem Vorhaben der UCI nicht von vornherein eine generelle Absage erteilen. Er wolle erst die genauen Vorschläge des UCI abwarten. «Ich habe keine Bedenken, mir das erst mal im Detail anzusehen», sagte der WADA-Generaldirektor.