Lecco (dpa) - Vuelta-Sieger Chris Horner befindet sich nach seinem schweren Trainingssturz in der Nähe des Comer Sees weiter auf dem Wege der Besserung und hat das Krankenhaus von Lecco verlassen.
«Ich hatte Glück: Der Sturz hätte schlimmere Folgen haben können», sagte der Radprofi in einer Mitteilung seines italienischen Lampre-Teams.
Bei dem 42-jährigen US-Amerikaner musste nach dem Sturz in einem Tunnel am vergangenen Freitag die Lunge punktiert werden. Zudem hatte er sich nach der Kollision mit einem Auto vier Rippen gebrochen sowie Schnittwunden am Kopf und Prellungen am ganzen Körper zugezogen.
«Ich fühle immer noch Schmerzen, wenn ich mich bewege. Ich weiß, ich muss jetzt Geduld haben. Ich hoffe aber, dass ich bald auf Rollen in die Pedale treten kann», sagte Horner. Beim Giro d'Italia (9. Mai bis 1. Juni) kann der älteste Sieger in der Geschichte der Spanien-Radrundfahrt wegen der Verletzungen nicht starten. Er hofft nun, bis zur Tour de France und zur Vuelta wieder fit zu sein.