Mirador del Potrero (rad-net) - Auch am zweiten Tag der «Vuelta San Luis» haben sich die deutschen Akteure gut aufgelegt präsentiert. Bester war beim Sieg des Spaniers Rafaal Valls an der Bergankuft in Mirador del Potrero nach 3:56:51 Stunden Mountainbiker Moritz Milatz, der mit 36 Sekunden Rückstand auf Platz 18 ins Ziel kam. Dabei hatte der Geländespezialist, der gemeinsam mit dem Bahn-Kader des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ein Höhentrainingslager in den argentinischen Anden absolviert hat und das Bahn-Team nun auch bei der Rundfahrt verstärkt, die 157 Kilometer lange Etappe gar nicht im Vollbesitz seiner Kräfte aufgenommen. «Moritz war die letzten vier Tage gesundheitlich mehr als angeschlagen und hatte am Wochenende noch 39,5 Grad Fieber», so Bundestrainer Andreas Petermann.
Zunächst hatte bei Temperaturen von bis zu 40 Grad eine fünfköpfige Spitzengruppe um Bahn-Spezialist Robert Bengsch das Rennen bestimmt. Für seinen Teamkollegen Henning Bommel keine Überraschung: «Den Spitznamen Brecher verdient man sich nicht, wenn man hinten im Feld bleibt und nur Radrennen guckt.» Erst 15 Kilometer vor dem Ziel wurde die Gruppe noch eingefangen, bevor sich das Feld am fünf Kilometer langen Schlussanstieg neu sortierte. «Hier hat Moritz Milatz dann gezeigt, was in ihm steckt», zollte Petermann dem Mountainbiker seinen Respekt.
Bester Fahrer des ebenfalls in Argentinien fahrenden Teams Nutrixxion-Sparkasse war einen Tag nach Platz sieben durch Dirk Müller diesmal Philipp Mamos mit mehr als dreieinhalb Minuten Rückstand auf Platz 62. «Am Schluss haben auch unsere Bergfahrer gemerkt, dass es im Januar gegen die absoluten Spezialisten in diesem Metier ganz schön schwer ist», so Mamos Teamkollege Grischa Janorschke. Auf der dritten Etappe warten morgen 200 Kilometer auf die Fahrer.
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