Valgrande-Pajares Cuitu Negru (dpa/rad-net) - Unter großer Mithilfe seines Teamkollegen Florian Lipowitz, der wieder das Weiße Trikot übernahm, hat Primoz Roglic (Red Bull-Bora-hansgrohe) bei der Spanien-Rundfahrt erneut Boden auf den Gesamtführenden Ben O'Connor (Decathlon-Ag2r) gutgemacht.
Seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Vuelta feierte der Spanier Pablo Castrillo (Kern Pharma) mit einer unglaublichen Energieleistung auf dem 18,9 Kilometer langen Schlussanstieg der höchsten Kategorie mit durchschnittlich 7,1 Prozent Steigung. Er gewann vor dem russischen Mitausreißer Aleksandr Vlasov (Red Bull-Bora-hansgrohe).
Lipowitz im Weißen Trikot
Drei Kilometer vor dem Ziel zog Lipowitz das Tempo für seinen Red-Bull-Kapitän Roglic an. O'Connor konnte nicht mehr folgen, nur Enric Mas (Movistar) hielt den Anschluss und fuhr später auch auf Platz vier. Roglic liegt nun 1:03 Minuten hinter O'Connor, Mas folgt 2:23 Minuten zurück auf Platz drei. Ursprünglich hatte Roglic etwas mehr Zeit aufgeholt, erhielt jedoch eine 20-Sekunden-Strafe wegen Windschattenfahren hinter dem Teamauto nach einem Defekt.
Lipowitz schaffte es nach 143 Kilometer noch auf den zwölften Platz, womit er in der Gesamtwertung auf den sechsten Rang vorrückte. Damit trägt er auch das Weiße Trikot des besten Jungprofis.
Am Montag legt die Vuelta ihren zweiten Ruhetag ein, bevor es ab Dienstag mit der 16. Etappe über 181,5 Kilometer von Luanco nach Lagos de Covadonga in die Schlusswoche geht. Mit drei Bergankünften und dem abschließenden Einzelzeitfahren am 8. September in Madrid warten noch einige Herausforderungen auf die Radprofis.
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