Évora (rad-net) - Maximilian Schachmann hat auf der gestrigen Schlussetappe der 34. Volta ao Alentejo (UCI 2.2) einen Tagessieg knapp verpasst, konnte sich aber über einen Dreifacherfolg seines Teams Klein Constantia freuen. Der U23-Vizeweltmeister im Einzelzeitfahren musste sich nur seinem Teamkollegen Rémi Cavagna geschlagen geben und fuhr auf Platz zwei. Zudem konnte sich ein weiterer Teamkollege, Enric Mas, noch den Rundfahrt-Gesamtsieg sichern.
Cavagna entschied die Etappe 172,3 Kilometer lange Etappe von Satiago do Cacém nach Évora mit zwei Sekunden Vorsprung auf Schachman für sich, nachdem er zwei Kilometer vor dem Ziel aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe, in der auch Schachmann vertreten war, attackiert hatte. Schachmann konnte sich noch knapp mit einer Sekunde auf das Hauptfeld ins Ziel retten. Den Spurt um Platz drei entschied Samuel Caldeira (W52-FC Porto-Porto Canal) für sich.
«Ich hatte 17 Kilometer vor dem Ziel attackiert und nur ein weiterer Fahrer war mir gefolgt. Remi kam noch später hinzu und dann sind wir Vollgas gefahren. Im Finale war unser Ziel, dass einer von uns gewinnen soll», erklärte Maximilian Schachmann.
Vor der Schlussetappe hatte Krister Hagen (Coop-ØsterHus) die Gesamtführung inne. Diese hatte er nach der dritten Etappe von Mas übernommen. Die beiden Rennfahrer trennten jedoch nur eine Sekunde. Diese konnte der Spanier Enric Mas an einer Zwischenwertung gutmachen, so dass er sich noch zeitgleich an Hagen vorbeischieben konnte. Mit neun Sekunden Rückstand wurde David de la Fuente Gesamtdritter. Maximilian Schachmann beendete die Rundfahrt als 18. (+1:30).