Santiago de Compostela (rad-net) - Neben dem Tour-de-France-Gewinner von 2020 und 2021, Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates), ist auch der aktuelle Sieger der Frankreich-Rundfahrt, Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) äußerst erfolgreich in die neue Saison gestartet. Am Wochenende feierte der Däne den Gesamtsieg bei der spanischen Rundfahrt O Gran Camiño (UCI 2.1).
Nachdem die erste Etappe wegen Schnee abgebrochen und nicht gewertet wurde, zeigte Vingegaard auf den folgenden drei Etappen eine dominante Vorstellung. Mit einem Solosieg am Monte Trega übernahm er die Gesamtführung, baute seinen Vorsprung um Gesamtklassement tags darauf mit einem neuerlichen Solosieg am Alto do Castelo aus und verteidigte auch im Einzelzeitfahren am letzten Tag sein Gelbes Trikot.
Den Kampf gegen die Uhr über 18,1 Kilometer von Novo Milladoiro nach Santiago de Compostela gewann Vingegaard mit einer Zeit von 23:47 Minuten mit 35 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen und Ex-Zeitfahr-Weltmeister Rohan Dennis. Dritter wurde Will Barta (Movistar) mit 59 Sekunden Rückstand.
In der Gesamtwertung hatte Jonas Vingegaard so am Ende 2:31 Minuten Vorsprung auf Jesús Herrada (Cofidis) und 2:48 Minuten auf Ruben Guerreiro (Movistar). Simon Geschke wurde 3:39 Minuten zurück guter Siebter.
«Es war eine großartige Woche für uns», sagte Vingegaard. «Es hätte nicht besser sein können. Wir haben drei Etappen und die Gesamtwertung gewonnen, also bin ich wirklich glücklich. Ich habe einen starken Siegeswillen und meine Form ist gut. Wir können glücklich nach Hause gehen.» Als nächstes startet der 26-Jährige bei Paris-Nizza. Dort wird es unter anderem zu einem ersten Schlagabtausch mit Pogacar kommen.