Steyr (rad-net) - Clément Venturini (Cofidis) hat im Massensprint die zweite und mit 205,5 Kilometern längste Etappe der 68. Österreich-Rundfahrt von Mondsee nach Steyr gewonnen. Er ließ Andrea Pasqualon (Roth) und Sjoerd van Ginneken (Roompot-Oranje Peloton) hinter sich. Platz zwei reichte aber für Pasqualon, um die Gesamtführung zu übernehmen.
Noch vor der ersten Sprintwertung in St. Gilgen nach rund 20 Kilometern setzten sich vier Fahrer ab, mit Helmut Trettwer (WSA-Greenlife) darunter auch ein Deutscher. Sie bauten ihren Vorsprung auf rund vier Minuten aus. Rund 25 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer aber wieder gestellt und das Rennen begann von neuem. Nachdem sich keine Gruppe absetzen konnte, kam es in Steyr zum Massensprint auf Kopfsteinpflaster, den Venturini für sich entschied. «Ich bin überglücklich über den heutigen Sieg. Das ist der größte Triumph in meiner Karriere», freute sich der Franzose.
Andrea Pasqualon holte sich nach dem erneuten zweiten Platz das Gelbe Führungstrkot und liegt nun vier Sekunden vor Venturini und zehn vor Sylwester Janiszewski.
Die dritte Etappe der 68. Österreich-Rundfahrt wird morgen um 11 Uhr am Marktplatz in Ardagger Markt gestartet. Für die Radprofis geht es die Donau entlang Richtung Wachau. Nach einem Abstecher über den Jauerling ins Waldviertel erreichen die Fahrer nach 181,3 Kilometern gegen 15:20 Uhr das Etappenziel bei der Basilika Sonntagberg im Mostviertel. Morgen kommt es zur ersten Bergankunft der Tour.