Amsterdam (rad-net) - Mathieu van der Poel beendet seine Crosssaison nach der Weltmeisterschaft in Dübendorf (Schweiz) am 2. Februar. Danach wird er sich auf die Straßen- und Mountainbikesaison vorbereiten.
Der Niederländer hatte bereits einen großen Teil der frühen Crosssaison verpasst, nachdem er für Corendon-Circus lange und erfolgreich auf dre Straße unterwegs war. Er ließ unter anderem die ersten drei Weltcupläufe aus.
«Es ist in der Tat ein bisschen knifflig, aber Entscheidungen müssen getroffen werden», sagte Van der Poel laut «Wielerflits». «Ich habe das inzwischen vergessen. Das muss so sein.»
In der vergangenen Saison fuhr Van der Poel noch zwei Wochen lang weiter, nachdem er das Regenbogentrikot bei der WM in Bogense eingefahren hatte. Er bestritt die letzten Rennen der Brico Cross-Serie, der DVV Trofee und im Superprestige und holte den Gesamtsieg in den beiden letztgenannten Serien. Angesichts der bereits verpassten Rennen scheint es nahezu unmöglich, dieses Kunststück in diesem Jahr zu wiederholen. Bisher hat er fünf Renntage hinter sich, verglichen mit 13 zu diesem Zeitpunkt in der Saison 2018/2019.
Das beeinflusste unter anderem seine Entscheidung. «Kann eine gute Wertung möglicherweise meine Meinung ändern? Nein. Ich habe beschlossen, nach der Weltmeisterschaft die Crosssaison zu beenden. Danach nehme ich mir eine Woche Urlaub und fahre dann mit dem Rest der Mannschaft zu einem Trainingslager.»
Van der Poel hatte bereits gegenüber «Het Nieuwsblad» gesagt, dass er sich in diesem Jahr auf die WM konzentriert, so dass die Verteidigung des Regenbogentrikots sein «einziges Ziel» ist.
Van der Poels Saison geht an diesem Wochenende mit dem Ambiancecross (23. November), dem Weltcup in Koksijde (24. November) und der DVV Trofee in Kortrijk (30. November) weiter. Er wird dann voraussichtlich den Dezmeber komplett durchfahren und auf sein übliches Trainingslager in Spanien verzichten, das er stattdessen wohl Mitte Januar vor seinem Saisonabschluss bei den Weltmeisterschaften absolvieren wird. Den Weltcup in Nommay würde er damit auslassen.
Bei seinen bisherigen fünf Starts konnte Mathieu van der Poel fünf Siege einfahren.