Lausanne (dpa) - Der spanische Radprofi Alejandro Valverde hat wie angekündigt beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen seine Zweijahressperre durch das Italienische Olympische Komitee CONI eingelegt.
Das CONI hatte den 29 Jahre alten Gewinner der Dauphiné Libéré am 11. Mai für Rennen auf italienischem Boden gesperrt, nachdem es nachgewiesen hatte, dass der Spanier Blutkonserven beim mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes illegal gelagert hatte.
Valverdes Haupt-Argument für seinen Einspruch: Das CONI sei nicht zuständig und hätte kein Recht gehabt, ihn mit einem Fahrverbot zu belegen. Der Internationale Radsport-Verband UCI hatte in der vergangenen Woche angekündigt, in Kürze über eine weltweite Ausdehnung der Sperre zu entscheiden.
Beim Tour-de-France-Abstecher nach Italien hatte das CONI im Vorjahr eine Blut-Kontrolle bei Valverde veranlasst. Damit konnte dessen DNA mit bei Fuentes gelagerten Blutbeuteln abgeglichen werden. Es herrschte laut CONI Übereinstimmung.