Valencia (rad-net) - Alejandro Valverde hat nach 2004 und 2007 zum dritten Mal die Volta a la Comunitat Valenciana (UCI 2.1) gewonnen. Der Spanier vom Team Movistar kam auf der 135,2 Kilometer langen Schlussetappe von Paterna nach Valencia mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigte sein Gelbes Trikot souverän. Den Tagessieg feierte derweil Jürgen Roelandts (BMC).
Die Etappe war von Dauerregen geprägt. Schnell hatte sich eine Spitzengruppe abgesetzt, zu der Fahrer wie Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky) und Stefan Küng (BMC) gehörten. Das Feld ließ sie aber nie mehr als 1:30 Minuten weg und so war in Richtung Finale alles auf Massensprint eingestellt.
In einer Kurve 400 Meter vor dem Ziel rutschte jedoch Oliver Naesen (Ag2r-La Mondiale), der für Clément Venturini den Sprint anziehen wollte, auf der nassen Straße weg. Die Situation nutzte Roelandts und fuhr dem dezimierten Feld davon. Mit einer Sekunde Vorsprung überquerte er vor den Sprintern Danny van Poppel (LottoNL-Jumbo) und Venturini den Zielstrich. Für Roelandts war es der erste Erfolg nach fast fünf Jahren ohne Einzelsieg. Jonas Koch (CCC Sprandi Polkowice) spurtete auf einen guten neunten Rang.
Im Gesamtklassement gab es keine Änderungen mehr und Valverde gewann die fünftägige spanische Rundfahrt mit 14 Sekunden Vorsprung vor Luis Leon Sanchez und Jakob Fuglsang (beide Astana).