Balcón de Alicante (rad-net) - Alejandro Valverde hat sich bei seinem schweren Sturz auf der siebten Etappe der Vuelta a España das Schlüsselbein gebrochen. Zunächst hieß es, der erfahrene Spanier habe keine Brüche erlitten, doch weitere Untersuchungen ergaben die Fraktur auf der rechten Seite. Er wird heute in Murcia operiert.
Valverde stürzte 43 Kilometer vor dem Ziel, kurz nachdem er in der Favoritengruppe attackiert hatte. In einer schnellen Rechtskurve auf der Abfahrt des El Collao überfuhr er eine Bodenwelle, wodurch er die Kontrolle über sein Rad verlor. Der Movistar-Profi sackte zu Boden, verfehlte nur knapp eine Leitplanke, bevor er einen Abhang etwas hinunterrutschte und beinahe in eine Schlucht stürzte.
Mit Hilfe seines Teamkollegen José Joaquín Rojas konnte er wieder hinauf zur Straße klettern, doch Valverde hatte sichtbare Schmerzen in der rechten Schulter. Mit Erlaubnis des medizinischen Personals versuchte er, den Kurs fortzusetzen, aber musste kurze Zeit später unter Tränen doch aussteigen.
Wie lange der 41-Jährige ausfällt, steht derzeit noch nicht fest. Für Ende September hatte er sich die Straßen-Weltmeisterschaft in Flandern als Ziel gesetzt.