Sanremo (rad-net) – Der Weltradsportverband UCI wird bei der heute beginnenden Italien-Rundfahrt ein neues Protokoll testen, das bei extremen Wetterbedingungen zum Einsatz kommen soll. Es ist die Konsequenz aus der im Frühjahr vorgetragenen Kritik der Fahrer bei extremen Wetterbedingungen, wie der heftige Wind bei Gent-Wevelgem oder dem Schneechaos bei Tirreno-Adriatico oder der extremen Hitze bei der Katar-Rundfahrt, fahren zu müssen.
«Es ist ein kleiner Schritt in Richtung eines wichtigen Ziels, das wir nur erreichen können, wenn wir weiterhin zusammen arbeiten. Wenn die Verbände und Organisationen so wie bisher an diesem Thema zusammenarbeiten, dann sollte es kein Problem sein, eine Einigung zu erzielen», sagte der Präsident der italienischen Fahrervereinigung ACCPI, Cristian Salvato.
Wenn extreme Wetterbedingungen im Vorfeld eines Rennens zu erwarten sind, so sieht das Protokoll ein Treffen zwischen allen Vertretern vor. Dazu gehören die Organisatoren, Ärzte, Sicherheitsleute, Fahrer, Teamverantwortliche und Rennkommissäre. Dieses Treffen kann von jedem der genannten Personen oder Gruppen einberufen werden.
Rennen in Schnee und Sandstürmen: UCI reagiert auf Fahrer-Kritik...