Aigle (rad-net) - Mit einem Text auf seiner Website hat der Weltradsportverband UCI erste Zahlen zur abgelaufenen Weltcup-Saison 2015 verkündet. Demnach gab es eine deutliche Steigerung der Zugriffe auf die Live-Streams, respektive der Wiederholungen (Video on Demand) und Clips gegenüber 2014. Die Zahlen lassen sich jedoch nur prozentual vergleichen, denn insgesamt gab es 16 Stunden weniger an Live-Übertragungen als noch vor einem Jahr.
Die geringe Stundenzahl von 38 (gegenüber 54 im Vorjahr) liegt nicht etwa daran, dass das produzierende und sendende Red Bull Media House (RBMH) das Engagement reduzierte, sondern an der geringeren Zahl von Wettkämpfen. Einerseits waren es 2015 zwar erneut sieben Downhill-Rennen, aber mit nur sechs ein Cross-Country-Event weniger als 2014 und zum anderen gab es 2015 im Weltcup keinen Eliminator-Wettbewerb mehr. Das reduziert die Zahl der Live-Stunden entsprechend.
Die UCI gibt die Live-Zuschauer auf redbull.tv und redbull.com mit insgesamt rund einer Million an. Im Jahr zuvor waren es 1,2 Millionen, bei eben acht Wettkämpfen mehr (im Cross-Country werden Damen und Herren extra gezählt, beim Downhill nicht). Dazu kommen 1,9 Millionen Menschen, die sich binnen vier Tagen nach dem Event die Videos nachträglich angeschaut haben. 2014 waren das zirka zwei Millionen. Zusätzlich haben 930.000 Menschen 13 Highlight-Magazins mit 26 Minuten Dauer abgerufen.
Daraus errechnet die UCI eine satte Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Eine Aufschlüsselung nach einzelnen Events und Disziplinen liefert die UCI erst einmal nicht. Bisher lagen die Downhill-Übertragungen immer deutlich über denen der Cross-Country-Disziplin. RBMH produziert die Live-Bilder vom MTB-Weltcup seit 2012.
Ende des Jahres soll mehr über das TV-Publikum veröffentlicht werden, heißt es in dem Text auf der UCI-Website.