Aigle (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat eine Vereinbarung mit der Vereinigung von Rahmenbauern (TFC) unterschrieben, um das Genehmigungsverfahren für neue Rahmen und Gabeln zu vereinfachen und die Kosten für kleine Unternehmen zu senken.
Der TFC ist eine Gruppe von professionellen Handwerkern aus dem Rahmenbau-Gewerbe. Der Sitz der Vereinigung ist in den USA, derzeit mit 14 Mitgliedern. Als kleine Unternehmen werden Hersteller definiert, die Rahmen und Gabeln nach Maß fertigen. Diese Unternehmen können die Pläne ihrer Modelle an den TFC geben, der diese dann an die UCI für das weitere Verfahren weiterleitet. Über diesen Weg gewährt die UCI einen Nachlass auf die Gebühr von 20 Prozent.
Das Genehmigungsverfahren ist seit dem 01. Januar 2011 in Kraft getreten. Das Verfahren soll absichern, dass neue Modelle die Anforderungen des UCI-Reglements erfüllen. Zukünftig soll es obligatorisch sein, dass lizenzierte Rennfahrer nur mit dem geprüften Material an den Start gehen. Die Kosten für das vereinfachte Verfahren betragen 500 Schweizer Franken.