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09.12.2010 09:06
UCI und Rennorganisatoren beschließen Startvereinbarung

Aigle (rad-net) - Der Internationale Radsportverband (UCI) und die Organisatoren der großen Rennen haben sich darauf geeinigt, dass die 18 Teams, die für 2011 eine ProTour-Lizenz erhalten haben, alle Rennen des «World Tour» Kalenders bestreiten sollen. Dies sagte Angelo Zomegnan, Chef-Organisator des Giro d'Italia gegenüber dem Internet-Dienstleister «Cyclingnews».

Die Vereinbarung, die noch endgültig unterzeichnet werden muss, basiert auf ein 15+3 System, welches in der Zukunft erlauben würde, die Zahl der ProTour-Teams auf 15 zu reduzieren. Die ersten 15 Teams sollen dann eine Start-Garantie zu den Rennen der «World Tour» haben, plus weitere drei Teams, die von der UCI ausgewählt werden. Die Organisatoren der Rennen können für die übrigen Plätze selber entscheiden, welchen Teams sie bis zu vier Wildcards bei großen Rundfahrten beziehungsweise sieben bei anderen Rennen geben wollen.

«Ich habe den Vertrag noch nicht unterschrieben, aber wir haben uns darauf geeinigt und es müssen nur noch ein paar bürokratische Dinge geklärt werden», sagte Zomegnan gegenüber «Cyclingnews». Der Italiener weiter: «Die Vereinbarung bedeutet, dass in 2011 die Teams Ag2r, Quick Step ud Euskaltel-Euskadi alle Rennen der World Tour mit den anderen ProTour-Teams werden fahren können. Jedoch bedeutet es nicht, dass 18 Teams automatisch das Recht haben zu fahren. Die besten 15 Teams werden automatisch eingeladen, aber die anderen drei werden nach sportlichen, ethischen, finanziellen und administrativen Kriterien ausgesucht. Keiner Mannschaft wird es also möglich sein, alle ihre Fahrer nach einer erfolgreichen Saison zu entlassen und nach wie vor bei den großen Rennen einen sicheren Startplatz zu haben.»

Genaue Details zu der Vereinbarung wurden bisher nicht veröffentlicht. Die Renn-Organisatoren müssen die Teams, die sie zu ihrem Rennen eingeladen haben, spätestens 60 Tage vor dem Start an die UCI melden. Zudem müssen die Teams wohl Mannschaften aufstellen, die mindestens zur Hälfte aus Leistungsträgern bestehen.

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