Aigle (rad-net) - Der Radsport-Weltverband UCI und das Salzburger Red Bull Media House (RBMH)
haben die Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit verkündet. In den Jahren 2019 bis
2021 werden Downhill- und Cross-Country-Weltcup weiter von RBMH produziert. Das
gaben beide Parteien jetzt per Pressemitteilung bekannt.
Die Meldung dürfte im Lager der Mountainbiker mit Freude und vielleicht auch
mit Erleichterung aufgenommen worden sein. Seit 2012 die Kooperation zwischen
dem österreichischen Medienhaus und der UCI begann, haben sich die
Zugriffszahlen im Livestream und Replay stetig nach oben entwickelt und RBMH
verbesserte die Qualität des Medienprodukts Mountainbike Jahr für Jahr mit neuen
Features, wie dieses Jahr zum Beispiel eine Motorrad-Kamera.
Für die Profi-Teams und ihre Sponsoren sind die Übertragungen und
zusätzlichen Produktionen zu einem sehr bedeutsamen Element geworden und die
Fans die Qualität inzwischen gewohnt. Nachdem man 2017 zusätzlichen einen
deutschen Kommentar ins Rennen brachte, gibt es seit 2018 auch noch einen
Portugiesischen. Offenbar sind sie also auch in Salzburg zufrieden mit der
Entwicklung.
Short Track noch nicht entschieden
2018 entschied sich RBMH kurzfristig auch das neue Short Track-Format im Weltcup
live zu produzieren. Ohne, dass dies Vertragsgegenstand war. In der
Pressemitteilung ist vom Short Track erst mal nicht die Rede.
«Das steht noch nicht fest», sagt Christopher Ryan, Executive Producer Live
Sport bei Red Bull TV, auf Nachfrage. Aber man sei «in Gesprächen.» Die Fans
können also darauf hoffen, dass sie das durchaus erfolgreiche Format auch 2019
live auf den Schirm bekommen.
TV-Zuschaueraufkommen um 30 Prozent gestiegen
Das Red Bull Media House streamt Cross-Country und Downhill nicht nur live,
sondern besitzt seit 2016 auch die Rechte zur globalen Distribution. In der
Pressemitteilung ist die Rede von rund 50 Sendeanstalten, verteilt über 104
Regionen, die über den Saisonverlauf hinweg mit Material bestückt werden. So sei
das TV-Zuschaueraufkommen um «über 30 Prozent» gestiegen.