St. Wendel (rad-net) - Aus insgesamt 31 Nationen wird sich am kommenden Wochenende das stattliche Teilnehmerfeld der Mountain Bike Marathon-Weltmeisterschaft zusammensetzen und Sportler von allen Kontinenten werden um Weltmeisterehren kämpfen. Aus Afrika werden am 8. August die Nationalteams von Namibia, Südafrik und Rwanda am Start sein. Aus Amerika reisen Sportler aus Kanada, USA, Kolumbien und Argentinien nach St. Wendel. Asien wird durch Japan und Kasachstan werden. Die größte Phalanx der Nationalmannschaften stellt Europa mit 20 Teams aus Österreich, Belgien, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Spanien, Estland, Finnland, Frankreich, Groß Britannien, Deutschland, Irland, Italien, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Slowenien, Schweiz, Schweden und der Ukraine. Ozeanien vom anderen Ende der Welt sendet Teams aus Australien und Neu-Seeland nach St. Wendel. „Dies bedeutet eines der besten Meldeergebnisse seit es die offizielle UCI Weltmeisterschaft auf der langen Mountain Bike-Distanz gibt“, so die Veranstalter.
Angesichts dieser weltumspannenden Nationalität, zeigt sich St. Wendels Bürgermeister stolz, dass seine Stadt dieses große Sportereignis organisieren darf: "So viele Gäste aus der ganzen Welt zeigen eindrücklich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Tourismuswerbung sind. Wir schicken keine Prospekte herum, wir bringen die Menschen direkt durch den Sport zu uns."
In der vorläufigen Starterliste der Männer sind bislang rund 130 Teilnehmer ausgeführt, unter denen sich eine Reihe von Favoriten auch von der olympischen Cross-Country-Distanz befinden. Ein spannendes Rennen dürfte garantiert sein, wenn Rennfahrer wie Alban Lakata, Christian Soukup (AUS), Hector Leonardo Paez Leon (COM), Jose Antonio Hermida (ESP), Thomas Dietsch /Frau), Massimo de Bertolis (ITA) und die starke Schweizer Truppe um Christoph Sauser, Ralph Naef, Lukas Buchli und Andreas Kugler neben anderen um die besten Platzierungen wetteifern. Aus deutscher Sicht werden Karl Platt und Wolfram Kurschat noch die besten Aussichten haben auf der selektiven 107 km lange Strecke in Podiumsregionen vorzustoßen.
44 Frauen sind für den Kamp um Weltmeisterehren bislang in der vorläufigen UCI-Liste aufgeführt. Auch hier ist das Ende des langen und Harten Rennens offen. Unbedingt auf Sieg fahren möchte die Deutsche Sabine Spitz, die in St. Wendel schon so viele Titel eingefahren hat und sich hier fast zuhause fühlt. Dabei wird sie sich an der Spitze des Feldes in erster Linie mit den tempoharten Schweizerinnen Esther Süss und Erika Dicht, sowie der aus Finnland kommenden Pia Sundstedt auseinander setzen müssen.