Mittenwald (rad-net) – Am Samstag erfolgt der Startschuss zur 14. Bike Tansalp in Mittenwald. Um 10 Uhr wird sich dann der Tross aus 550 Zweierteams aus insgesamt 37 Ländern vom Bahnhofsplatz aus in Bewegung setzen und die längste Transalp, die es je gab, in Angriff nehmen. Alle mit einem Ziel: nach 674,51 Kilometern sowie 21.776 Höhenmetern das Traditionsziel im italienischen Riva del Garda erreichen.
Insgesamt nehmen mehr als 450 Männerteams, rund 370 Masterduos, über 150 Mixed-Paarungen, knapp 100 Senior Masterteams sowie um die 30 Damenteams das Abenteuer Alpenüberquerung im Rahmen des achttägigen Mountainbike-Etappenrennens in Angriff. Die Schnellsten unter ihnen haben aber neben dem Anspruch, den Alpenhauptkamm zu queren, auch das Preisgeld vor Augen. Den bestplatzierten Duos aller fünf Wertungskategorien winken am Ende Siegerschecks in einer Gesamthöhe von € 25.000.
Den größten Teil der Summe haben – mit Blick auf deren Mountainbike-Vita – wohl drei Männerduos vor Augen. Neben dem Team Bulls 1 um den Transalp-Seriensieger Karl Platt (GER), der mit seinem neuen Partner, dem Französischen Meister Thomas Dietsch, seinen neunten Sieg anpeilt, hoffen die deutsch-schweizerische Paarung Hannes Genze und Andreas Kulger (Multivan Merida Biking) sowie Johann Pallhuber und der ehemalige Weltmeister Massimo de Bertolis vom italienischen Gespann SRMAX Autopolar Cannondale auf ihren ersten Triumph.
Außenseiterchancen haben die beiden Schweizer Konny Looser und Urs Huber vom Team Stöckli als auch das deutsche Team Centurion-Vaude um Markus Kaufmann, der mit Rupert Palmberger ins Rennen gehen wird. Außerdem darf man auf die neue deutsch-österreichische Craft-Rocky Mountain-Paarung Daniel Gathof/Guido Thaler gespannt sein.
Bei den Transalp-Teilnehmerinnen ist ein Zweikampf um die Transalp-Krone zu erwarten. Im Rennen um das Pinke Leaderjersey stehen Martina Miessgang (AUT) und Katrin Neumann (GER) von den Mountain Heroes wie auch Neumanns letztjährige Partnerin Danièle Troesch (FRA) im Mittelpunkt. Die Französin war 2010 gemeinsam mit der Bayerin als Dritte aufs Treppchen gefahren, wagt aber 2011 mit der letztjährigen Zweiten Natascha Binder (GER) im Team Felt Ötztal X-Bionic/Rotwild einen Transalp-Neuanfang.