Paris (rad-net) - Die Strecke der Tour de l'Avenir 2021 ist vorgestellt worden. Die zehntägige Rundfahrt, die als Tour de France für U23-Fahrer gilt, führt vom 13. bis 22. August über insgesamt 1134 Kilometer und einige berühmte Anstiege in den Alpen.
Die 57. Ausgabe der französischen Etappenfahrt beginnt am Freitag, den 13. August, in Charleville-Mézières mit einem fünf Kilometer langen Prolog. Nach einer 161 Kilometer langen flachen Etappe nach Soissons folgt am dritten Tag in Laon ein Mannschaftszeitfahren von 27 Kilometern Länge, das womöglich bereits große Unterschiede im Gesamtklassement herbeiführen wird.
Nach drei weiteren eher flachen Etappen von Château-Thierry nach Donnemarie-Dontilly über 152 Kilometer, von Provins nach Bar-le-Duc über 186 Kilometer und von Tomblaine nach Bar-sur-Aube über 151 Kilometer, wird es an den letzten vier Tagen ernst.
Auf der 138 Kilometer langen sechsten Etappe wird die Côte de la Combe du Lac im Finale zweimal erklommen und das Ziel wird nach einer Abfahrt in Septmoncel erreicht. Die siebte Etappe ist nur 100 Kilometer lang, endet aber von Culoz aus mit einer Bergankunft am über 1500 Meter hohen Grand Colombier.
Am Finalwochenende warten ebenfalls zwei Bergankünfte auf die Rennfahrer. Am Samstag gibt es mit 60 Kilometern zunächst eine sehr kurze Etappe von La Tour-en-Maurienne nach Saint Jean d'Arves, einschließlich des Montée de Bottières und des Col du Mollard. Zum Schluss folgt eine 154 Kilometer lange Bergetappe zum Col du Petit-Saint-Bernard hinauf. In der Mitte dieser Etappe muss bereits der 2700 Meter hohe Col d'Iseran bezwungen werden.
Im vergangenen Jahr konnte die Tour de l'Avenir aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. 2019 gewann der Norweger Tobias Foss, der inzwischen Profi bei Jumbo-Visma ist. Die Rundfahrt hat schon einige große Talente hervorgebracht: Felice Gimondi (1964), Joop Zoetemelk (1969), Greg Lemond (1982), Miguel Indurain (1986), Laurent Fignon (1988), Egan Bernal (2017) und Tadej Pogacar (2018) waren alle bei der Nachwuchs-Rundfahrt erfolgreich und haben später die Tour de France gewonnen.