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Der Slowake Erik Baska gewinnt die zweite Halbetappe am zweiten Tag der Tour de Berlin. Foto: Arne Mill
15.05.2015 21:38
Tour de Berlin: Slowake Erik Baska gewinnt Halbetappe - Ackermann verpasst Podium knapp

Berlin (rad-net) - Erik Baška (AWT-GreenWay) hat die zweite Halbetappe des zweiten Tages der 69. Tour de Berlin gewonnen. Nach 110,7 Kilometern fuhr er in Baruth (Mark) im Massensprint als Erster über die Ziellinie. Der 21-jährige Slowake verwies im Endspurt den Briten Christopher Latham und den Dänen Søren Kragh Andersen (Team Trefor - Blue Water) auf die Plätze zwei und drei. Auf Platz vier folgt mit Pascal Ackermann (rad-net ROSE Team) der erste Deutsche.

In der Gesamtwertung behält der Niederländer Steven Lammertink (SEG Racing) die im heutigen Einzelzeitfahren eroberte Führung, vor dem Deutschen Max Walscheid (Team Kuota-Lotto/0:15). Dritter ist der Belgier Aime De Gendt (+0:21).

Auf der dritten Teilabschnitt der 63. Tour de Berlin «Rund um Baruth» galt es neun Runden zu je 12,3 Kilometern zu bewältigen. Bei herrlichem Wetter entwickelte sich von Beginn an ein sehr abwechslungsreiches Rennen, das nach der ersten Runde drei Fahrer an der Spitze sah: neben dem Polen Patryk Talaga von der Cycling Academy und Tilegen Maidos aus Kazakhstan war es vor allem Florian Kretschy vom KED-Stevens Team, der für Tempo sorgte und die Gruppe mit 20 Sekunden vor dem geschlossenen Feld anführte. Zu ihnen schloss noch der Niederländer Twan Brusselman vom Cyclingteam Jo Piels auf, der dann auch die erste Sprintwertung vor Kretschy am Ende der zweiten Runde gewann.

Eine weitere Gruppe bildete sich dann mit zunächst neun Fahrern, zu denen zwei weitere noch aufschlossen, die aber nur einen maximalen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren konnten. Nachdem ausgangs der fünften Runde ein geschlossenes Fahrerfeld das Ziel passierte, führten nach der sechsten Runde der Belgier Amie de Gendt von EFC-ETIXX und der Österreicher Michael Taferner vom Continentalteam WSA Greenlife mit einem Vorsprung von 40 Sekunden das Feld an, bevor der Österreicher einen Alleingang unternahm.

Bis zu 57 Sekunden holte er heraus, um mit 33 Sekunden vor dem Hauptfeld die letzte Runde in Angriff zu nehmen. Der Vorsprung des Spitzenreiters schmolz dahin und es kam letztlich zum erwarteten Massenspurt.

Morgen geht die Rundfahrt mit der 146,6 Kilometer langen Schlussetappe in Rudow zu Ende.

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