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Tony Martin will so gut vorbereitet wie möglich ins Olympia-Zeitfahren starten und geht so auch voller Motiviation in die schweren Zeitfahren der Tour de France. Foto: Michael Deines
22.10.2015 15:56
Tony Martin: «Tour-Zeitfahren guter Formtest für Olympia»

Paris (rad-net) - Am Dienstag wurde die Strecke der Tour de France 2016 in Paris vorgestellt. Auf dem Programm stehen auch zwei Einzelzeitfahren, die mit ihrem Profil jedoch wohl eher Bergfahrern mit Zeitfahrqualitäten liegen werden, als Rennfahrern wie Tony Martin, Fabian Cancellara oder dem amtierenden Weltmeister Vasil Kiryienka.

Doch Tony Martin nimmt die Tatsachen zum Anlass besonderer Motivation: «Das kommt reinen Zeitfahrern wie mir nicht unbedingt entgegen. Andererseits will ich ohnehin meine Qualitäten am Berg Richtung Olympische Spiele verbessern. Denn in Rio sind die Strecken ebenfalls alles andere als flach», schreibt Martin auf seiner Internetseite und hofft, dass die schweren Zeitfahren eine gute Vorbereitung auf Rio 2016 sind. «Somit werden die beiden Zeitfahren ein guter Formtest für Olympia sein. Die Vorfreude und Motivation ist dank des heutigen Tages auf jeden Fall schon da», so Martin bei der Präsentation.

Das zweite Zeitfahren auf der 18. Etappe der Frankreich-Rundfahrt ist ein reines Bergzeitfahren, nach dem Start in Sallanches führt es einen 14,5 Kilometer langen Anstieg hinauf, auf den 1215 Meter hohen Côte des Choseaux, und endet nach insgesamt 17 Kilometern in Megève.

Und auch der Kampf gegen die Uhr auf der 13. Etappe zwischen Bourg-Saint-Andéol und La Caverne du Pont-d'Arc über 37 Kilometer führt keineswegs nur über flaches Terrain. Vom Start weg geht es einen rund 380 Meter hohen Anstieg hinauf und nachdem rund 15 Kilometer auf einem Plateau gefahren wurde, geht es eine steile Abfahrt hinab, bevor es zum Ziel wieder hinauf auf 270 Meter geht.

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