Nancy (dpa) - Jan Ullrich bleibt trotz seines Rückstandes auf den führenden Lance Amstrong für den weiteren Verlauf der Tour de France optimistisch.
«Noch ist alles möglich», erklärte der T-Mobile-Kapitän, der vor der 6. Etappe 1:36 Minuten hinter Spitzenreiter Armstrong (USA) lag, auf der Internetseite seines Teams. Beim Mannschaftszeitfahren, bei dem T-Mobile 35 Sekunden auf das Sieger-Team Discovery Channel von Armstrong verlor, habe Ullrich «traumhafte Beine» gehabt, sagte er: «Dementsprechend optimistisch bin ich für den Rest der Tour. Die Zeit wird in den Bergen gutgemacht. Deshalb werde ich angreifen, wann immer es möglich ist».
Den Unfall vom 1. Juli, bei dem er sich bei einem Sturz durch die Windschutzscheibe seines vor ihm fahrenden Begleitwagens am Hals verletzte, habe er inzwischen verdaut. «Ich denke, dass ich dank meiner Physiotherapeutin Birgit Krohme, der Akupunktur und der Teamärzte über den Sturz hinweg bin. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, welche Leistung ich hätte bringen können, wenn ich auch beim Auftakt-Zeitfahren solche Beine wie Dienstag gehabt hätte.»