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Gunn-Rita Dahle stemmt nach ihrem Sieg das Rad.
04.06.2005 16:12
MTB-Weltcup: Sabine Spitz zweite

Willingen (rad-net) - Der zweite Platz von Sabine Spitz ist die einzige Podiumsplatzierung für die deutschen Mountainbiker beim Cross Country-Weltcup im hessischen Willingen. Im Männerrennen, das der Schweizer Christoph Sauser nach 1:59:30 Stunden vor dem Italiener Marco Bui und Olympiasieger Julien Absalon aus Frankreich gewann, belegte am Nachmittag Lado Fumic (Kirchheim/T.) vor 10.000 Zuschauern als bester Deutscher mit 5:58 Minuten Rückstand auf den Sieger Platz 20. „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht“, meinte der 29-Jährige, „ich wollte hier so viel zeigen, aber es lief einfach nicht.“

Einen Rang hinter dem Deutschen Meister kam Jochen Käß (Bissingen/T.) ins Ziel. „Ich wäre schon gern bester Deutscher gewesen“, sagte Käß, der lange vor Manuel Fumic gelegen hatte und sich am Ende um sieben Sekunden geschlagen geben musste, „aber eigentlich bin ich ganz zufrieden, jetzt will ich bei den Deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende in Albstadt eine Medaille gewinnen.“

Manuel Fumic (Kirchheim/T.) kam als 26. ins Ziel und wusste nicht, woran es gelegen hatte, dass er beim Heim-Weltcup nicht weiter nach vorne fahren konnte: „Es tut mir leid für das deutsche Publikum. Ich habe mich müde gefühlt und konnte aus irgendwelchen Gründen meine Leistung nicht abrufen.“ Auf dem Wald- und Wiesenkurs mit langen Anstiegen und Abfahrten, der die Fahrer konditionell voll forderte, ohne sie mit technischen Höchstschwierigkeiten zu konfrontieren, sei es „phasenweise ganz gut gelaufen, doch dann ging immer wieder der Strom aus“, so Manuel Fumic.

Mountainbike-Bundestrainer Frank Brückner war mit dem Abschneiden der deutschen Elite-Biker unzufrieden. „Dass wir hier nicht den Hauch einer Chance hatten, können wir nicht auf die Strecke schieben. Woran es lag, müssen wir diskutieren – auch wenn wir vorher wussten, dass dieser Weltcup nicht unser absoluter Höhepunkt sein würde.“ Mit den Frauen, bei denen die besten drei Deutschen Rang zwei (Sabine Spitz), neun (Nina Göhl) und elf (Ivonne Kraft) belegten, war er indes rundum zufrieden: „Wir haben gezeigt, was wir können, und die angestrebte Platzierung auf dem Podium eingefahren.“

BDR-Leistungssportdirektor Burckhard Bremer lobte die gelungene Mischung aus Massen-Event Bike-Festival mit erwarteten 3000 Marathon-Fahrern am morgigen Sonntag und Weltcup-Rennen auch im olympischen Cross Country, die beim Willinger Bike-Festival in diesem Jahr erstmals gewagt wurde. „Das ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. In Willingen wurde in den vergangenen Monaten ein Kraftakt geleistet, um die Strecken für Cross Country, Downhill und Four Cross aus dem Boden zu stampfen. Wir können zufrieden sein, dass wir ein solches Event in Deutschland haben“, erklärte Bremer. Das Bike-Festival in Willingen geht am morgigen Sonntag mit dem Mountainbike-Marathon und den Weltcup-Rennen im Downhill zu Ende.

Sabine Spitz aus Murg-Niederhof hat den ersehnten Weltcup-Sieg vor eigenem Publikum zwar verpasst, aber mit einem sicheren zweiten Platz vor der Olympia-Zweiten Marie-Hélène Premont aus Kanada überzeugt. Im hessischen Willingen unterlag die Olympia-Dritte von Athen vor 6000 Zuschauern Seriensiegerin Gunn-Rita Dahle aus Norwegen. Mit 39 Sekunden Rückstand belegte Spitz wie eine Woche zuvor im belgischen Houffalize den zweiten Platz. „Ich kann zufrieden sein. Gunn-Rita konnte ihren Vorsprung auf den letzten vier Runden nicht mehr ausbauen. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, sagte die 33-Jährige, die aus Willingen ins Höhentrainingslager nach Pontresina in die Schweiz reist, um sich auf die weiteren Höhepunkte der Mountainbike-Saison vorzubereiten.

Für ein gutes deutsches Mannschaftsergebnis sorgten die Freiburgerin Nina Göhl (6:32 Minuten zurück) als Neunte und Ivonne Kraft aus Gaggenau (7:05) als Elfte. Die 34 Jahre alte Ivonne Kraft wurde quasi auf dem Zielstrich von Alyson Sydor, der dreimaligen Weltmeisterin und Olympia-Vierten von Athen, überspurtet und wurde Elfte. Ihr Ärger im Ziel war riesengroß. „Ich habe nicht gehört, dass sie von hinten angeflogen kommt“, schimpfte die ehemalige Trampolinturnerin. Nina Göhl dagegen war glücklich mit ihrer dritten Top Ten-Platzierung in einem Weltcuprennen. „Der Kurs mit den langen Anstiegen und Abfahrten kam mir entgegen“, sagte die Medizin-Studentin aus Freiburg. Sie hatte lange Zeit mit Ivonne Kraft zusammengearbeitet und sich kurz vor dem Ziel von ihrer Kollegin im deutschen Nationalteam abgesetzt.

Grund zum Ärgern hatte auch Sandra Klose (Rosenheim), die lange Zeit auf Rang 18 fuhr. Auf der vorletzten Abfahrt auf dem Weg zum Ziel erlitt sie einen Reifendefekt am Hinterrad und fiel auf Rang 27 zurück – einen Platz hinter Adelheid Morath (Freiburg), die als 26. ins Ziel kam. Eine Chance zur Revanche bietet sich allen deutschen Fahrerinenn bereits am kommenden Wochenende, wenn in Albstadt die Deutschen Meisterschaften im Cross Country auf dem Programm stehen.

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