Livigno (rad-net) - Mit einem achten Platz zum Abschluss sicherte sich Guido Tschugg (Wangen) in Livigno, Italien den dritten Platz im Gesamtweltcup. Damit sorgte der Allgäuer vom Fusion Pro Team für das beste deutsche Ergebnis seit Einführung der Four-Cross-Disziplin vor drei Jahren.
Gesamtweltcup-Sieger wurde der überragende Tscheche Michal Prokop, der auch in Livigno vor dem Amerikaner Brian Lopes und dem Franzosen Cedric Gracia gewann.
„Vor der Saison waren die Top-Acht mein Ziel. Deshalb bin ich mit dem dritten Platz hoch zufrieden. Auf dem Podium zu stehen ist klasse“, meinte Tschugg, der Gracia hätte schlagen müssen um seinen zweiten Platz zu verteidigen.
Die Grundlage für das beste Gesamtergebnis seiner Karriere legte Tschugg bereits beim Auftakt in Fort William, Schottland, als er die Weltelite schlug und sich den ersten Weltcupsieg für einen deutschen Four-Crosser sicherte.
Sascha Meyenbourg (München) schied im Achtelfinale aus, nachdem er an zweiter Stelle liegend- etwas unfair- vom Amerikaner Kyle Strait angefahren wurde und kurz vor dem Ziel stürzte. Er wurde als 29. notiert. Der erst 16-jährige Philipp Meyer schied ebenfalls im Achtelfinale aus und wurde 24.
Text: Erhard Goller