Leogang (rad-net) - Amos Riley hat den U23-Weltcup in Leogang (Österreich) gewonnen. Der US-Amerikaner feierte einen Solosieg vor Martin Vidaurre (Lexware) und Joel Roth (Biketeam Solothurn).
Schon im Startloop machte Riley Druck, um sich schließlich alleine von seinen Kontrahenten abzusetzen. Vidaurre war nicht ganz so gut aus der Einführungsrunde gekommen und konnte den Angriff von Riley nicht mitgehen. Der Chilene setzte sich auf Rang zwei. Wenngleich der Abstand nie wirklich größer wurde und maximal 16 Sekunden betrug, konnte Vidaurre aber auch keinen Boden mehr gutmachen und musste sich mit zwölf Sekunden Rückstand zum Sieger mit Rang zwei zufriedengeben.
Dahinter bildete sich eine Verfolgergruppe, die zunächst nur aus drei Italienern bestand, zu der im weiteren Verlauf aber noch Roth und Carter Woods (Norco) aufschließen konnten. Aus der Gruppe setzte sich Roth in der letzten Runde ab un sicherte sich mit 49 Sekunden Rückstand den dritten Rang.
Bester Deutscher war David List, der keinen guten Start erwischte, nachdem er von einem Konkurrenten abgedrängt worden war und sich dabei im Absperrband verhedderte. List gelang es danach nicht, in seinen Flow zu finden, wie er es beschrieb. Am Ende belegte er Platz 17 mit einem Rückstand von 3:41 Minuten. Vier Plätze dahinter kam Leon Kaiser (Bulls) mit einem Rückstand von 4:45 Minuten ins Ziel und Markus Eydt (Stevens) belegte mit 5:31 Minuten den 28. Rang. «Das war nicht die klassische Strecke für große und etwas schwerere Mountainbiker», sagte Bundestrainer Peter Schaupp.