Manchester (rad-net) - Christian Grasmann und der Spanier David Muntaner von den Maloja Pushbikers haben bei der top besetzten Revolution Cycling Series in Manchester den Sieg im Zweiermannschaftsfahren davongetragen. Im Gesamtklassement festigte das deutsche Bahnradsportteam seinen dritten Platz.
Im Punktefahren gelangen den Maloja Pushbikers zunächst die Plätze vier (Mutaner) und zehn, bei der fliegenden Runde Platz sieben. Grasmann konnte im Scratch-Rennen dank eines Rundengewinns auf Rang sechs fahren. Gemeinsam fuhr die deutsch-spanische Paarung dann beim Mannschaftsausscheidungsfahren auf den vierten Platz. Den Sieg sicherte sich dort Sprintstar Mark Cavendish mit Sechstagespezialist Marc Hester. «Die Konkurrenz war in Manchester so groß wie selten. Vor allem Großbritannien nutzt die Revolution Cycling Series als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro», sagt Grasmann.
Im Zweiermannschaftsfahren waren Christian Grasmann und David Muntaner das dominante Duo. Als einziges Team konnten sie zwei Rundengewinne herausfahren und gewannen so vor Mark Cavendish/Marc Hester, die eine Runde gegenüber der Konkurrenz herausholten. «Ich freue mich riesig über den Sieg mit David im Madison. Wir konnten beide keinen besseren Einstieg in das neue Jahr haben und es ist eine tolle Premiere für David in unserem Trikot», so Grasmann.
Ebenfalls im Trikot der Maloja Pushbikers unterwegs war Matthew Rotherham. Der englische Sprinter konnte im Sprintturnier jeden Lauf gewinnen. Im Keirin belegte er den zweiten Platz.
In der Gesamtwertung liegen die Maloja Pushbikers mit 308 Punkten auf dem dritten Rang und damit in Schlagweite zu Platz zwei, auf dem das Team Pedalsure mit 313 Zählern nur noch fünf Punkte Vorsprung auf die Pushbikers hat. Derzeit unangefochten an der Spitze rangiert das Team Wiggins mit 342 Punkten. Das Finale der Revolution Cycling Series findet am 23. Januar ebenfalls in Manchester statt.
Bereits kurz vor Jahresende am 30. Dezember siegte Christian Grasmann gemeinsam mit dem Dänen Jesper Morkov beim prestigeträchtigen 100 Kilometer Madison in Kopenhagen.