Früh hatten sich Iserbyt und Lars van der Haar (Baloise-Trek Lions) vom Feld abgesetzt. Allerdings konnten Europameister Michael Vanthourenhout (Baloise-Trek Lions) und Jens Adams noch einmal aufschließen. Eine Zeitlang war das Quartett gemeinsam unterwegs, ehe Iserbyt in der vierten Runde alleine angriff. Adams verlor daraufhin den Anschluss, Van der Haar und Vanthourenhout blieben noch in Schlagweite. Iserbyt ließ das Duo jedoch nicht mehr aufschließen und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Er gewann mit 19 Sekunden Vorsprung auf Vanthourenhout, der in der Schlussrunde Van der Haar hatte abschütteln können. Der niederländische Meister wurde mit 23 Sekunden Rückstand Dritter.

In der Gesamtwertung konnte Eli Iserbyt damit seine Führung noch ausbauen. Nach insgesamt acht Rennen setzte er sich mit 2:27 Minuten Vorsprung vor Van der Haar durch. Mit bereits 9:57 Minuten Rückstand kam Vanthourenhout auf den dritten Rang.

Im Rennen der Frauen hatten zunächst Van Empel, Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions) und Annemarie Worst (777) ein Spitzentrio gebildet, Letztere musste allerdings in der zweiten Runde reißen lassen. In der dritten von sieben Runden gab Van Empel dann Gas und konnte auch Brand abschütteln. Der Vorsprung der Weltmeisterin wurde immer größer und sie gewann mit deutlichen 48 Sekunden Vorsprung vor Brand und 1:04 Minuten vor Worst.

Auch sie konnte ihren Vorsprung im Gesamtklassement damit noch vergrößern. Am Ende hatte sie 2:42 Minuten Vorsprung auf Brand und 4:07 Minuten auf Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck), die in Brüssel Vierte geworden war.

Für Van Empel war die X2O Trofee in Brüssel das letzte Crossrennen der Saison. Am kommenden Wochenende wird mit dem Sluitingsprijs in Oostmalle ohnehin nur noch ein weiteres Querfeldeinrennen in dieser Saison ausgetragen. Die Saison 2023/2024 beginnt dann im September.