Dünkirchen (rad-net) - Philippe Gilbert ist Gesamtsieger der Vier Tage von Dünkirchen. Auf der Schlussetappe konnte der Lotto-Soudal-Profi seine Führung verteidigen. Der Tagessieg ging unterdessen an Gerben Thijssen (Intermarché-Wanty-Gobert).
Gilbert hatte auf der vorletzten Etappe die Führung bei der sechstägigen Rundfahrt übernommen. Seine Mannschaft leistete deshalb auch den Großteil der Nachführarbeit, als eine achtköpfige Ausreißergruppe aus dem Feld davongefahren war, denn der Vorsprung schwankte lange um die Drei-Minuten-Marke und Joris Delbove (St. Michel-Auber 93) lag im Gesamtklassement nur 49 Sekunden hinter Gilbert. Allmählich reduzierte sich die Spitzengruppe auf fünf Fahrer, aber sieben Kilometer vor dem Ziel wurden auch sie gestellt.
Maciej Bodnar (TotalEnergies) setzte auf den letzten zwei Kilometern noch einmal alles auf eine Karte, wurde aber auch eingeholt und ein Massensprint war unvermeidlich. Dort war Thijssen, der seine Sprint früh startete, am schnellsten und verwies Hugo Hofstetter (Arkéa-Samsic) und Lorrenzo Manzin (TotalEnergies) am schnellsten. Niklas Märkl (DSM) belegte den neunten Platz.
Gilbert kam ebenfalls mit dem Hauptfeld ins Ziel, wodurch es zu keinen Veränderungen mehr in der Gesamtwertung kam. Er entschied die Vier Tage von Dünkirchen mit vier Sekunden Vorsprung vor Oliver Naesen (Ag2r-Citroen) und fünf Sekunden vor Jake Stewart (Groupama-FDJ) für sich.