Fóia (rad-net) - David Gaudu hat die zweite Etappe der Volta ao Algarve (UCI 2.Pro) gewonnen. Nach 182,4 Kilometern überquerte der Franzose als Erster die Ziellinie in Fóia und ist auch neuer Spitzenreiter im Gesamtklassement.
Zwar bestimmte eine fünfköpfige Ausreißergruppe, die bis zu drei Minuten Vorsprung hatte, lange das Teilstück, doch je näher die beiden Schlussanstiege rückten, desto mehr schrumpfte der Abstand zwischen Spitze und Hauptfeld. 30 Kilometer vor dem Ziel wurden sie eingeholt und das Finale eröffnet.
Unter dem Tempodiktat von Ineos Grenadiers und dann Quick Step-Alpha Vinyl dezimierte sich das Peloton zusehends, aber Angriffe ließen aufgrund des starken Gegenwindes bis zur Flamme Rouge auf sich warten, als ein Fahrer des portugiesischen Continental-Teams Efapel angriff. Auf den letzten hundert Metern zog die Gruppe jedoch wieder an ihm vorbei. Bora-hansgrohe-Profi Sergio Higuita schien auf Siegeskurs zu sein, kollidierte dann aber beim Überholen mit Tobias Foss (Jumbo-Visma). Beide Fahrer stürzten, woraufhin Gaudu vor Samuele Battistella (Astana Qazaqstan) und Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) zum Sieg sprintete. Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty-Gobert) wurde guter Achter.
Damit schob sich David Gaudu auf Rang eins des Gesamtklassements, hat aber nur eine Sekunde Vorsprung auf die beiden zeitgleichen Brandon McNulty (UAE-Team Emirates) und Remco Evenepoel (Quick Step-Alpha Vinyl).