Rom (dpa) - Die Italienische Fahrervereinigung AACPI, die rund 250 Radprofis des Landes vertritt, hat in einem Brief lebenslange Doping- Sperren gefordert.
In dem Schreiben an die Adresse des Präsidenten des Weltverbands UCI, Pat McQuaid, heißt es, überführte Fahrer sollten aus dem Radsport verbannt werden, wenn sie nicht mit den Behörden und Institutionen kooperierten.
Diese Forderung widerspricht ebenso den gültigen Richtlinien der Welt-Doping-Agentur WADA wie dem McQuaid-Vorschlag von Vier-Jahres- Sperren. Die WADA sieht bei Erst-Vergehen eine Zwei-Jahres-Sperre vor, die durch die Kronzeugen-Regelung reduziert werden kann. Doppel- Weltmeister Gianni Bugno, als einer der beiden AACPI- Präsidenten Unterzeichner des Briefes, war währende seiner Karriere positiv auf Koffein getestet und geringfügig bestraft worden.